Große
Landesausstellung Baden-Württemberg 2005
"Imperium Romanum - Roms Provinzen an Neckar, Rhein und
Donau"
1.Oktober
2005 bis 8. Januar 2006
Stuttgart, Kunstgebäude am Schlossplatz
Inhalt
Auf 2.500 qm Ausstellungsfläche entsteht die erste Gesamtschau
zur Römerzeit in Baden-Württemberg mit einem besonderen
Augenmerk auf den neuen Erkenntnissen der Archäologischen
Denkmalpflege der letzten 50 Jahre. Auf dem Gebiet unseres
Bundeslandes lagen Teile der römischen Grenzprovinzen Obergermanien
und Raetien mit dem längsten Streckenabschnitt des über
500 km langen vorderen Limes. Dessen Ernennung zum Unesco-Weltkulturerbe
ist für das Jahr 2005 beantragt. Da nur wenige Schriftquellen
Auskunft über die Römerzeit in diesem Teil des Reiches geben,
kommt den archäologischen Funden eine besondere Bedeutung
zu. Erst sie ermöglichen es, Abläufe und Lebensumstände
verstehen und rekonstruieren zu können.
Die Ausstellung widmet sich der Blütezeit römischer Herrschaft
im Gebiet von Baden-Württemberg von der ersten Etappe der
militärischen Besetzung im Jahr 15 v.Chr. bis zur Aufgabe
des äußeren Limes um 260 n.Chr. Daneben werden auch die
spätkeltische Epoche vor der Ankunft der Römer thematisiert.
Innerhalb dieses historischen Rahmens ist die Ausstellung
nicht chronologisch, sondern thematisch gegliedert.
Dabei entfaltet sich ein facettenreiches Bild von machtvoller
Repräsentation des Imperiums und täglichem Leben in einer
Grenzprovinz.
Themenschwerpunkte sind Bevölkerung, römische Herrschaft
und Zivilisation, Innere und äußere Sicherheit, Verkehr
und Handel, Religion, Bestattungssitten, Lebens- und Arbeitswelt,
Umweltbedingungen. Die Ausstellung wird vom Archäologischen
Landesmuseum Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landesdenkmalamt
Baden-Württemberg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
Abt. Provinzialrömische Archäologie vorbereitet.
Hauptsponsor
ist die Firma A. Würth GmbH & Co.KG, Künzelsau.
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