Auf den Spuren der Staufer

Burg Hohenrechberg

 

Ulrich von Rechberg, 1179 erstmals genannt, war Ministerialer der Staufer und ist 1189 als Burgmann (castellanus) auf Burg Staufen bezeugt. Zwischen 1194 und 1226 hatte die Familie das Amt des Marschalls des Herzogtums Schwaben inne. Den Untergang der staufischen Macht konnte die Familie zur Erwerb bedeutender Besitzungen im Raum nutzen.

Der Rechberg vom Hohenstaufen aus gesehen. Bild: Wikimedia Commons/Rosenzweig
Der Rechberg vom Hohenstaufen aus gesehen. Bild: Wikimedia Commons/Rosenzweig

Zwei Hauptzweige der Familie starben 1413 und 1485 aus, die heute bestehenden Grafen von Rechberg geht auf eine 1326 abgeteilte Seitenlinie zurück, die 1607 zwar in den Reichsgrafenstand erhoben wurde, sich aber nie aus dem ritterschaftlichen Verband lösen konnte.

Die ausgedehnten Befestigungsanlagen stammen vor allem aus dem 13. - 15. Jahrhundert und bilden einen Ring von Gebäuden um einen viereckigen Burghof. Aus dem 13. Jahrhundert stammen das Erdgeschoss des Hauptgebäudes und einige romanische Fenster, die Befestigungsanlagen und der Wehrturm stammen aus dem späten 14. und vor allem dem 15. Jahrhundert.

Die Hauptburg wurde 1865 durch einen Blitzschlag zerstört.

Ruine Hohenrechbeg. Bild: Wikimedia Commons/Tuweri
Ruine Hohenrechbeg. Bild: Wikimedia Commons/Tuweri

 
 
 

 

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