Eine
der kühnsten und imposantesten Burganlagen im Elsass,
deren Mauern eins zu sein scheinen mit dem roten, steil abfallenden
Sandsteinfelsen.
Haut-Barr
wurde von Friedrich Barbarossa im 12. Jahrhundert erbaut und
ging -
vermutlich nach dem Tod Friedrichs II. - in den Besitz des Bischofs von Straßburg über.
1583 ließ der
Straßburger Bischof Manderscheidt sie erneuern und
machte sie zum Sitz seiner "Bruderschaft von Horn", deren Ritual
darin bestand, ein mit Wein gefülltes Horn eines Auerochsen zu leeren.
Die Burg
wurde im 30jährigen Krieg zerstört, im 18. Jh. noch einmal
aufgebaut, verfiel aber dann zur Ruine. |