Markgrafen von Bayreuth

  

Markgraf Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth

Markgraf Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth (* 16. November 1678 in Bayreuth; † 18. Dezember 1726 Bayreuth) war der einzige Sohn von Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth und dessen zweiter Gemahlin Sophie Luise von Württemberg.

Georg Wilhelm durchlief eine militärische Karriere, da ein Studium aufgrund seiner schulischen Leistungen ausschied und nahm erfolgreich auf der kaiserlichen Seite an zahlreichen Schlachten teil. Hierbei wurde er bei Landau durch eine Musketenkugel schwer verwundet. Diese Verletzung heilte nie aus. In seiner Jugend als Erbprinz gründete er die Vorstadt St. Georgen am See, eine planmäßig angelegte Barock-Stadt (heute Stadtteil von Bayreuth) mit einem Schloss am See. Am künstlich angelegten Brandenburger See (Brandenburger Weiher), der durch die Warme Steinach gespeist wurde, legte er eine Schanze an und ließ Seeschlachten mit recht großen Schiffen (bis zu 18m Länge) aufführen. Er gründete den Roten-Adler-Orden und feierte alljährlich dort seinen Namenstag mit prunkvollen Festen. Der Rote-Adler-Orden besaß auch eine eigene Kirche (Sophienkirche), die heute als Ordenskirche bezeichnet wird und in der bis heute die Wappen der Ordensmitglieder des 18.Jahrhunderts aufgehäng sind. Als begeisterter Jäger ließ er die Jagdschlösser Kaiserhammer und Thiergarten erbauen. Darüberhinaus gilt er als Erbauer der Eremitage (Bayreuth) und des Schlosses Neustädtlein.

Als Markgraf baute er das Militär erheblich aus. Er blieb ohne männlichen Nachkommen. Seine Tochter gebar unehelich Zwillinge, die kurz nach der Geburt verstarben, und wurde verstoßen.

 
Textbasis: Wikipedia (Lizenz), Bild Wikipedia Commons (Thomas Kees)

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Markgraf Friedrich

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Christian Ernst

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