1.2.25

Ausstellungen - Vorträge - Veranstaltungen

Termine in der Region

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Februar 2025

Freiburg

Hans Thoma - Zwischen Poesie und Wirklichkeit
Bis 30. März 2025

Hans Thoma (1839–1924), bedeutender deutscher Künstler im 19. Jahrhundert, ist für seine unverwechselbaren Landschafts- und Genrebilder bekannt und geschätzt. Aktuell steht er wegen seiner Nähe zu völkischen und nationalistischen Positionen in der Kritik. Anlässlich seines 100. Todestages setzt sich das Augustinermuseum in der Ausstellung „Hans Thoma – Zwischen Poesie und Wirklichkeit“ differenziert mit seinem Werk auseinander.
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Archäologisches Museum Colombischlössle

KeltenKids - Eine Reise in die Eisenzeit
Bis 11. Mai 2025

Durch Asterix und Obelix sind die Kelten als lustige Raufbolde bekannt. Aber stimmt dieses Bild wirklich? Manche Helden der Comics sind ausgesprochen clever und erfinderisch. Das passt - denn die Menschen der Eisenzeit waren Pionier_innen der Metallverarbeitung, innovativ in Handwerk, Städtebau und Textilherstellung. Eine Entdeckungsreise führt über 2.000 Jahre zurück in die Vergangenheit und erzählt spannende Geschichten zu einzigartigen Fundstücken aus der Region. Kinder und Jugendliche schlüpfen in keltische Kleider, lernen am Hafen kostbare Rohstoffe aus fernen Ländern kennen, handeln auf dem Markt und erkunden das Leben in der Stadt.

Wie im Himmel… so auf Erden:
Podiumsdiskussionen zu Tod, Jenseits und Bestattungskultur im Archäologischen Museum Colombischlössle am 29. Januar und 19. Februar

Das Archäologische Museum Colombischlössle lädt anlässlich der Ausstellung „Himmel und Erde“ gemeinsam mit der Katholischen Akademie Freiburg zu zwei interdisziplinären Podiumsdiskussionen ein. Die Veranstaltungen thematisieren den Umgang mit Tod, Vorstellungen vom Jenseits und Bestattungskultur im Wandel der Zeit. Interessierte sind eingeladen, spannende Debatten über historische und aktuelle Perspektiven zu erleben und die Gelegenheit zum Austausch mit Expertinnen und Experten zu nutzen.

Die zweite Podiumsdiskussion mit dem Titel „So auf Erden… Bestattungskulturen damals und heute“ findet am Mittwoch, 19. Februar, von 19 bis 20.30 Uhr statt. Im Fokus stehen verschiedene Praktiken und Rituale rund um Tod und Trauer. Während Grabbeigaben im Frühmittelalter womöglich den Status der Verstorbenen widerspiegeln oder Trost spenden sollten, stehen in der heutigen Zeit andere Formen der Trauerbewältigung und Abschiedsrituale im Vordergrund. Susanne Brather-Walter, Expertin für Frühgeschichtliche Archäologie, Hanna Kanz, Spezialistin für Empirische Kulturwissenschaften, und Verena Wetzstein, Leiterin des Palliative Care Forums Freiburg sind mit dabei.

Beide Veranstaltungen finden im historischen Treppenhaus des Archäologischen Museums Colombischlössle, Rotteckring 5, statt und werden moderiert von Stefan Orth, Chefredakteur der „Herder Korrespondenz“. Einlass ist jeweils ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Die Plätze sind begrenzt.

Heidelberg

Mittwoch, 26. Februar 2025, 19 Uhr
Vortrag Benedikt Bader. Der bekannteste unbekannte Architekt Heidelbergs: Ludwig Schmieder
Schmieder, der Architekt des Pfaffengrunds, der Krehl- Klinik, der Chirurgie und des heutigen Schlossgartens, ist der vielleicht wichtigste Architekt im Heidelberg der Zwischenkriegszeit. Sein Name taucht in allen einschlägigen Werken auf, aber über sein Leben und Gesamtwerk war bislang nichts bekannt.
Benedikt Bader hat beides erforscht und wirft damit ein Schlaglicht auf die Architekturgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Verein Alt Heidelberg in Kooperation mit dem Heidelberger Geschichtsverein
Amtsstübel, Kettengasse 25

Gesonderte Übersichten:

Mannheim

Sonderausstellungen

Ml 19.2.,18 Uhr
Ehrenamt digital: „Danke Zettelschwärmer“ und „Hallo Citizen Science“
Event | Vor drei Jahren startete das Crowdsourcing-Projekt „Zettelschwärmer“ zur Erschließung der Mannheimer Theaterzettel. In dieser Zeit haben sich Freiwillige mit viel Herzblut durch Tausende von Seiten gearbeitet und alle Zettelbände erfasst. Diese großartige Leistung muss gefeiert werden! In der ersten Hälfte des Abends lassen wir das Projekt Revue passieren und zeigen die Ergebnisse im Druckschriftenportal des MARCHIVUM. Zugleich blicken wir in die Zukunft und stellen das Projekt unserer Citizen-Science-Gruppe vor. Aus einer historischen Karte, einer Handvoll Kupferstichen und einer ganzen Menge Daten zu Grundstückseigentümern entsteht eine virtuelle Karte des kurfürstlichen Mannheim. Über das städtische Geoportal verlegen wir die Stadtgeschichte in den Stadtraum: Per Mausklick lernt man nicht nur wichtige Gebäude kennen, sondern auch die Einwohner*innen des Jahres 1770, einschließlich Berufen und Adressen.
Mit Dr. Thomas Throckmorton. In Kooperation mit dem Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung / MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)

Mi, 19./26. Feb., 14:30 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Kuratorinnenführung mit Eva-Maria Günther:
„Zum Wohl! Gläserne Trinkgeschichten"
Teilnahmegebühr: 5,50 €. Anmeldung erforderlich.

Fr, 21. Feb., 17:30 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Weinprobe: „WEIN - GLAS - KUNST"
Teilnahmegebühr: 40 € inkl. Eintritt in die Ausstellung.
Anmeldung erforderlich: kultur@if-mannheim.eu

So, 23. Feb., 15 Uhr
Spezialführung: „Literarischer Streifzug durchs Alte Ägypten"
REM

Mi 26.2., 18 Uhr
Historische Spurensuche: Rechtsextremismus in der Rhein-Neckar-Region
Science Slam | Historische Wahlerfolge rechter Parteien, Deckert-Prozess, Rechtsrock, Hooliganszene, Verschwörungstheorien: Der Rechtsextremismus hat in Mannheim und Umgebung immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Studierende der Universität Mannheim haben verschiedene Facetten der Geschichte von lokalen Protagonisten bis hin zu zentralen Netzwerken erforscht. Zudem wurden Reaktionen aus der Mehrheitsbevölkerung sowie etroffener Minderheiten auf den Rechtsextremismus untersucht. In einem Science Slam präsentieren die Master-Studierenden ihre Ergebnisse, die von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart reichen. Hierbei bieten sie einen fundierten Einblick in die historischen Hintergründe rechtsextremer Bewegungen in der Region.
Mit Studierenden der Universität Mannheim \ MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)

Fr, 28. Feb./14./28. März, jeweils 15:30 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen
Familienführung: „Zeitreise" im Museum Zeughaus Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.

FR 28.2., 19 Uhr
Museumsquiz live feat. Nationaltheater – Die 1920er Jahre in Mannheim
Quizabend | Vier Museen, ein Theater und viele knifflige und skurrile Fragen rund um die 1920er-Jahre in Mannheim: Das ist das Museumsquiz LIVE - präsentiert von MARCHIVUM, Kunsthalle, Reiss-Engelhorn-Museen, TECHNOSEUM und Nationaltheater. In mehreren Fragerunden wird das Wissen zu Kunst & Mode, Fotografie, Wissenschaft, Stadtgeschichte sowie Theater & Musik getestet. Das alles wird humorvoll moderiert, musikalisch untermalt und von Showacts des Nationaltheaters begleitet. Quiz-Fans können mit der App „Kahoot!“ sowohl einzeln als auch in der Gruppe am Quiz teilnehmen. Attraktive Preise gibt es natürlich auch. Tickets sind via reservix.de und an der Abendkasse erhältlich.
Ort: TECHNOSEUM Mannheim, Eintritt: 7 €

Sonderausstellungen in den Reiss-Engelhorn-Museen

Bis 25.5.2025
Ein Kurfürst auf Zukunftskurs
Carl Theodor zum 300. Geburtstag
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Zeughaus C5

Die Reiss-Engelhorn-Museen feiern den 300. Geburtstag von Kurfürst Carl Theodor mit einer kleinen, aber feinen Präsentation. Die Schau „Ein Kurfürst auf Zukunftskurs“ beleuchtet bis 25. Mai 2025 einige bisher wenig beachtete Facetten des Geburtstagskindes. Sie zeigt, wie überraschend innovativ der kultur- und wissenschaftsbegeisterte Regent war. Als Carl Theodor am 10. Dezember 1724 nahe Brüssel geboren wurde, ahnte niemand, dass er zum Herrn über sieben Länder aufsteigen und diesen seinen persönlichen Stempel aufdrücken sollte. Zum Jahresbeginn 1743 trat er als Kurfürst der Pfalz die Nachfolge Carl Philipps und 1778 die der bayerischen Wittelsbacher in München an.

Carl Theodor setzte gezielt auf Wissenschaft und Technik, hatte ein waches Auge auf die Entwicklungen im Ausland und schreckte auch vor Industriespionage nicht zurück. Er förderte kreative Köpfe, die man damals „Projekte-Macher“ oder „Entrepreneurs“ nannte. Heute würde man wohl von einer lebendigen Start-Up-Kultur sprechen. Der Regent investierte in Innovationsindustrien seiner Zeit, etwa die Porzellan- oder Seidenmanufaktur. In den modernen Manufakturen wurden natürliche Ressourcen wie die Rohstoffe Quarz, Salz oder Ton genutzt. Gleichzeitig forcierte der Kurfürst auch den Anbau von Agrarprodukten wie Kartoffeln, Spargel, Tabak oder Wein. Er experimentierte mit neuen ökonomischen Organisationsformen. Im Herzogtum Berg – einem der sieben Länder, über die er herrschte – wurde 1783 mit seiner Erlaubnis die erste mechanische Baumwollspinnerei auf dem Kontinent gegründet. Damit hatte die industrielle Revolution Deutschland erreicht.

10.11.2024 – 6.7.2025
Zum Wohle! Gläserne Trinkgeschichten
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Peter & Traudl Engelhornhaus C4,12

Ob durchsichtig oder opak, einfarbig oder buntschillernd, in Form gewickelt, gegossen oder geblasen, bemalt oder geschliffen – aus Glas werden bis heute unterschiedlichste Trink- und Schankgefäße hergestellt. Ihre Betrachtung ermöglicht nicht nur einen Einblick in die Glasherstellung und unterschiedliche Techniken, sondern erzählt auch spannende Geschichten zur Entwicklung unserer Trinkkultur. Die Sonderausstellung „Zum Wohl!“ versammelt Krüge, Becher und Kannen von der Antike bis zur Gegenwart. Großteils stammen sie aus den umfangreichen Beständen der Reiss-Engelhorn-Museen und sind nur selten zu sehen. Einige der archäologischen Objekte wurden bei Grabungen in Mannheim gefunden und teilweise aus unzähligen Scherben rekonstruiert. Andere Gefäße berichten von aufwändigen Trinkgepflogenheiten. Neben repräsentativen Gläsern und Karaffen mit aufwendigem Zierrat sind auch schlichte Gebrauchsgegenstände zu sehen, die auf die Alltagstauglichkeit des Werkstoff Glases verweisen. Das Repertoire der Trinkgeschirre illustriert zudem zahlreiche Moden, die wiederum neue Gefäßformen hervorbrachten.

10.11.2024 – 6.7.2025
Gabriele Galimberti: In Her Kitchen
Reiss-Engelhorn-Museen, ZEPHYR – Raum für Fotografie im Museum Bassermannhaus in C4,12

Auch ZEPHYR – Raum für Fotografie der Reiss-Engelhorn-Museen widmet sich ab 10. November 2024 dem Thema Essen. Mit „In Her Kitchen“ begibt sich der italienische Fotograf Gabriele Galimberti (*1977) auf eine fotografisch-kulinarische Reise durch die Küchen dieser Welt. Rund um den Globus nahm er Großmütter in ihren heimischen Küchen und mit ihrem Lieblingsgericht auf. Seine insgesamt 58 Porträts dokumentieren die universelle Sprache von Essen, Familie und Gastfreundschaft. Denn wo immer Gabriele Galimberti als Couchsurfer nächtigte, bat er seine Gastgeberinnen und Gastgeber darum, die eigene oder bekannte Großmütter treffen, mit ihnen kochen und essen zu dürfen. Als neugieriger und hungriger „Enkel“ erfuhr er nicht nur viel über die Lebensgeschichten seiner Gastgeberinnen, ihr Selbstverständnis als Großmütter und ihre Leidenschaft für das Kochen. Vielmehr wurde jede dieser Begegnungen zu einer ganz individuellen Annäherung an die mitunter exotischen Zutaten und traditionellen Zubereitungstechniken der jeweiligen Landesküche und offenbarte intime Einblicke in den hohen Stellenwert, den das Kochen als Ausdruck von kulturelle Identität, Stolz und Liebe haben kann – ganz gleich in welchem Land der Erde man sich zum Essen niedersetzt.

Gabriele Galimberti ist im Auftrag renommierter Magazine weltweit unterwegs. Die künstlerische Handschrift seiner Fotodokumentationen basiert auf geometrischen Ordnungen. Ob Waffen, Spielzeug oder Lebensmittel – in seinen Bildserien treten Gegenstände, exakt angeordnet wie bei einer Explosionszeichnung, in aufschlussreiche Beziehung zu ihren Protagonisten. Dabei steht der Mensch stets im Mittelpunkt. So berühren Galimbertis Fotografien trotz aller formalistischen Strenge auf eindrucksvolle Weise soziale und kulturelle Realitäten und vermögen in ihrer individuellen Bildsprache, das diverse Spektrum menschlichen Alltags aufzuzeigen. Für seine Reportage „The Ameriguns“ erhielt er 2021 den World Press Photo Award, die bedeutendste internationale Auszeichnung für Fotojournalismus.

Essen und Trinken. Reisen durch Körper & Zeit
13.10.2024 - 27.7.2025

Erstmalig in Deutschland führen zwei Erlebnisreisen durch Körper und Zeit in eine faszinierende Welt der Wissenschaft und Kulturgeschichte zum Thema Essen und Trinken. Interaktive Inszenierungen, archäologische Funde, anatomische Modelle und kulturhistorische Zeugnisse bieten spannende Einblicke in die Ernährungsgeschichte und die Wege der Nahrung in unserem Körper.

22.9.2024 – 27.4.2025
SACHLICH NEU
Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser
 
Reiss-Engelhorn-Museen, Forum Internationale Photographie im Museum Peter & Traudl Engelhornhaus C4,12

2025 jährt sich die legendäre Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Forum Internationale Photographie die Sonderausstellung „SACHLICH NEU“. Die Schau vereint eindrucksvolle Werke der beiden wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit: August Sander (1876-1964) und Albert Renger-Patzsch (1897-1966). Ihre Inkunabeln der 1920er- und 30er-Jahre treten dabei erstmals in einem spannenden Dialog mit Foto-Ikonen des vielfach preisgekrönten Mannheimer Fotografen Robert Häusser (1924-2013). Die Ausstellung stellt faszinierende Korrespondenzen zwischen den Fotografien der drei Künstler her und konzentriert sich auf die Themen „Porträt und Menschendarstellungen“, „Industrie und Menschen bei der Arbeit“ sowie „Landschaftsräume und Pflanzenwelten“. Die ausgewählten Arbeiten reflektieren die Umbruchszeit zwischen Fortschrittsglauben und -skepsis nach den beiden Weltkriegen, die Zäsur und den Neuanfang sowie die Brüchigkeit unseres Seins in seiner Schönheit und Abgründigkeit.

„SACHLICH NEU“ ist ein besonderer Beitrag zum Jubiläumsjahr „Neue Sachlichkeit“ und ergänzt die große Sonderausstellung in der Kunsthalle Mannheim. Zugleich feiern die Reiss-Engelhorn-Museen mit der Schau den 100. Geburtstag des renommierten Fotografen Robert Häusser.


 

Frankenthal

 

Karlsruhe und Umgebung

Highlight im Badischen Landesmuseum im Februar
Familien-Erlebnisparcours Museum für die Sinne
Sinneseindrücke bleiben uns oft nachhaltig in Erinnerung: der Duft von Zimt und Pfefferminze, das raue Gefühl eines Faustkeils unter den Fingern oder das leise Murmeln historischer Gespräche. Im Erlebnis-Parcours Museum für die Sinne lernen Familien das Karlsruher Schloss auf ungewöhnliche Weise kennen: Riechen, Hören, Fühlen und Schmecken - im Rahmen des geführten Familienrundgangs laden fünf Stationen dazu ein, die Vergangenheit sinnlich und hautnah zu erleben. Die Besucher*innen können sich auf ein Abenteuer freuen, das alle Sinne anspricht!

Schloss Karlsruhe
So 23. Februar, 14.30 Uhr, ohne Anmeldung
3 Euro, erm. 1 Euro, zzgl. Eintritt

Rastatt

 

Speyer

Ausstellungen:

 

Öffentliche inszenierte Führungen

Konstanz

Thema des Monats

Öffentliche Themenführungen

Herrschaft und Legitimität im vormodernen Konstanz 
Am Wahlsonntag werden alle Wahlberechtigten, die noch keine Briefwahl gemacht haben, zur Wahlurne gerufen. Dann entscheidet das Volk, wer regiert – zumindest nach Idealvorstellung. In früheren Jahrhunderten wurden Herrschaft und Macht gänzlich anders legitimiert. Religiöse Aspekte und wirtschaftliche Stärke waren ausschlaggebende Faktoren in einer Reichsstadt wie Konstanz. In einer öffentlichen Führung am Samstag, den 22. Februar um 14 Uhr im Rosgartenmuseum nimmt der Historiker Ulrich Büttner Demokratiefreundinnen und -freunde mit auf eine Zeitreise durch Stadt und Macht.

Familien-Workshop

Museenioren – Angebote für die Generation 60+

Zu Gast in der Städtischen Wessenberg-Galerie: „BLAU. Faszination einer Farbe“
Blau ist für viele die schönste aller Farben, eine Lieblingsfarbe, die auch in der bildenden Kunst einen besonderen Platz einnimmt und als bedeutungsreiches Faszinosum inspiriert. Nun widmet ihr die Städtische Wessenberg-Galerie eine exklusive Ausstellung und beleuchtet ihre reiche Kunst- und Kulturgeschichte. Bei einer Führung am Dienstag, den 18. Februar, um 15 Uhr haben Museeniorinnen und Museenioren die Möglichkeit, die eindrucksvollsten blauen Kunstwerke der Sammlung zu erkunden, die sich entweder ganz oder nur im Detail dieser wahrlich wundervollen Farbe verschrieben haben. 
Im Anschluss an die ca. 1-stündige Führung besteht die Möglichkeit, im gemütlichen Museumscafé des Rosgartenmuseums Kontakte zu knüpfen und das Gehörte Revue passieren zu lassen. 15 Euro pro Person (beinhaltet Eintritt, Führung, 1 Heißgetränk, 1 Stück Kuchen).
Anmeldung erforderlich: Ines.Stadie@konstanz.de oder +49(0)7531/900 2914. 

Rosgarten*Lounge – After Work & Kulturgenuss

Die Farbe Blau zu Gast in der Rosgarten*Lounge
Am Freitag, den 21. Februar, ab 18 Uhr tauchen die Besuchenden der Rosgarten*Lounge in entspannter Atmosphäre in die faszinierende Kunst- und Kulturgeschichte der Farbe Blau ein, erfahren mehr über Blaues im Alltag und die Bedeutung der beliebten Farbe. Serviert wird an diesem Abend der herrlich erfrischende blaue Cocktail „Blue Lagoon“, in einer blaumachenden Variante und als Mocktail. Während der Rosgartenlounge ist der Eintritt ins Rosgartenmuseum frei. 

Do, 13. Feb., 18 Uhr
Abend der Archäologie:„Historische Archäologie an Orten des nationalsozialistischen Terrors" mit Attila Deszi (LAD) Eintritt frei. Anmeldung bis zum 10. Februar 2025 an info@konstanz.alm-bw.de oder unter 07531 9804-0.
Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Benediktinerplatz 5,78467 Konstanz
www.alm-bw.de

Bad Mergentheim

Lörrach

Ausstellungen

25. Januar – 25. Mai 2025
Umbrüche 1525 - Bauernkrieg + Täuferbewegung
Wie 1525 haben auch heute, 500 Jahre später, viele Menschen das Gefühl, in einer Zeit großer Umbrüche zu leben. Der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit um 1500 war ein Einschnitt in allen Lebensbereichen. In Europa wich die alte, jahrhundertelang unerschütterliche, vermeintlich göttliche Herrschaftsordnung allmählich einem neuen, auf den Menschen und seine Rechte ausgerichteten Weltbild. Der Bauernkrieg als bislang größter Volksaufstand für die Freiheit in deutschen Territorien und die reformatorische, gewaltfreie Täuferbewegung sind eindrucksvolle Beispiele dafür. Sie sind Ergebnisse einer Zeit im Wandel, voller Um-, Ab- und Aufbrüche.
Auch die heutige Zeit ist von gewaltigen Veränderungen der Lebensbedingungen gekennzeichnet. Digitalisierung, Globalisierung, Individualisierung oder Klimawandel sind Stichworte dafür. Umbrüche erzeugen nicht zuletzt Ängste und kollektive Krisenerfahrungen. Damals wie heute gab es Epidemien und Pandemien, wirtschaftliche Nöte, neue Medien - damals der Buchdruck, heute die Digitalität - mit Gerüchten, fake news, Verschwörungstheorien. Zugleich aber öffnen Umbrüche auch neue Wege des Denkens und Handelns und neue Chancen für die Zukunft.
Mit dem Blick auf den Bauernkrieg am Oberrhein und das entstehende Täufertum in der Dreiländerregion vor 500 Jahren will die große Sonderausstellung im Dreiländermuseum für die Besonderheiten von Umbruchzeiten sensibilisieren.

7. Februar – 16. März 2025
Wir lernen fliegen!
Hoffnungen, Träume und Ängste.
Die Schubert-Durand-Stiftung (SDS) in Lörrach feiert 2025 ihr 20-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr begleitet die SDS mit verschiedenen Anlässen, die Einblicke in ihre vielfältige Arbeit mit Frauen aus dem islamischen Kulturkreis und ihren Familien geben. Auftakt ist diese Ausstellung im Hebelsaal des Dreiländermuseums mit Bildern und Zeichnungen von Kindern, Jugendlichen und jungen Frauen. Die gezeigten Werke lassen erahnen, welche Bedrückungen und Ängste sie heimsuchen, sie erzählen aber auch von ihren Wünschen und Träumen.
Eintritt frei!

Veranstaltungen

 

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Bis zum 26. Februar 2025
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag jeweils 14:00 Uhr
Öffentlichen Winterführung
Treffpunkt Neues Museum am See – ohne Voranmeldung.
Beginn der Führung: 14:15 Uhr, Ende: 15:00 Uhr.

andere

Baarverein

Sonntag | 23.02. | 14 Uhr | Exkursion
Die Münsterportale und der Münsterbrunnen in Villingen
Klaus Ringwald – genialer Künstler – unbequemer Gesellschaftskritiker
Gerhard Echle, VS-Villingen
Treffpunkt: VS-Villingen, Münsterportal



Informationen und Anmeldung bei den Veranstaltern

im Detail:  
siehe auch:  

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