Auf dem Streckenabschnitt zwischen Karlsruhe und Mannheim mäandrierte
der Fluss in breiten Schlingen und veränderte seinen Lauf bei jedem
größeren Hochwasser. Die Rheinkorrektion des 19. Jahrhunderts schnitt
diese Schlingen ab und zwang den Fluss in ein gerades Bett.
Die Schlingen bilden heute Altwasserarme, ältere Schlingen waren
z.T. schon in der Vergangenheit verlandet und sind noch durch
Vertiefungen, feuchte Streifen oder den Zug der Straßen auf
dem hochwassersicheren Hochufer zu sehen.
Die Siedlungen liegen alle auf dem hochwassersicheren Hochufer,
greifen jedoch zunehmend mit ihren Flächenin die ehemaligen Überflutungsbereiche
über. Bei der Anlage von Poldern zum künftigen Schutz vor Hochwassern
wird das ab und zu zum Problem. |