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Landeskunde > Landschaften > Hochrhein
Hochrhein ist der Abschnitt des Rheins zwischen dem Ausfluss
aus dem Bodensee (Untersee) bei Stein am Rhein und dem "Rheinknie" bei
Basel. Er verläuft zwischen dem Schweizer Jura und den
Ausläufern des Hotzenwaldes im Westen und des Randen im
Osten.
Die Nordschweizer Flüsse, darunter Birs, Aare und Thur entwässern
in ihn, ebenso von deutscher Seite Gutach, Alb und Wiese. Das Tal
des Stroms selbst verläuft teils in einer breiteren Mulde,
teils in einem tiefen Taleinschnitt. Die Landschaft ist erdgeschichtlich
vom Vordringen des Rheins und dem Anzapfen der Donau bzw. ihrer
Zuflüsse und von seinen Verlagerungen während der Eiszeiten
geprägt.
Im Zusammenhang damit und mit dem relativ hohen Gefälle (von ca.
400 m bei Stein am Rhein bis ca. 250 m bei Basel) stehen die Stromschnellen
("Laufen") des Hochrheins. Zu ihnen gehört in Neuhausen einer
der größten Wasserfälle Europas, der Rheinfall von Schaffhausen,
sowie die Stromschnellen bei Koblenz, Laufenburg und Schwörstadt,
von denen die letzten beiden heute durch Aufstauungen nicht mehr
bestehen.
Geschichtlich gehört das Grenzland zu Vorderösterreich
bzw. zur Schweizer Eidgenossenschaft.
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