Historischen Museum der Pfalz |
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Der Domschatz |
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Der Speyerer Domschatz | Der Dom zu Speyer war einst mit einem reichen Domschatz ausgestattet.
Besonders von Kaiser Heinrich III. sind wertvolle Schenkungen überliefert.
Doch in den Revolutionskriegen ging der Domschatz fast vollständig verloren.
1792 wurde er vor den französischen Truppen rheinabwärts in Sicherheit
gebracht und fiel nach der Neuordnung des Reiches 1803 mit Bruchsal, der
damaligen Residenz des Fürstbischofs, an das neugeschaffene
Kurfürstentum Baden. Die Objekte wurden zum Teil für die Kroninsignien
des Großherzogs von Baden eingeschmolzen, zum Teil in der Münze
zu Mannheim verprägt oder an badische Kirchen verschenkt. Der bayerische
König stellte dem 1817 neugeschaffenen Bistum Speyer als Ersatz den
Mainzer Domschatz zur Verfügung, der in Folge des Krieges an Bayern
gefallen war. Weitere Stücke kamen durch Schenkungen und Neuanfertigungen
hinzu. Ein bedeutender Stifter ist der Freisinger Domherr Damian Hugo Philipp
von Lehrbach (1738-1815).
Text: Historisches Museum der Pfalz, Speyer |
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