Kurzer
Abriss der Geschichte
1186 gründete
Heinrich Borwin I. von Werla das Zisterzienserkloster Doberan
an de heutigen Stelle neu, nachdem eine vorherige Gründung
(1171) während des Slawenaufstands 1179 zerstört worden
war. Das Kloster wurde bald das reichste und mächtigste in
Mecklenburg.
Die Klosterkirche wurde 1294 - 1368 erbaut und ist wegen ihrer
bedeutenden und fast vollständig erhaltenen zisterziensischen
Ausstattung eine der bedeutendsten Kirchen dieser Art. Sie war
Grablege der mecklenburgischen Herzöge vom 15. bis zum 17.
Jahrhundert.
Restaurierungsarbeiten 1964-84 beseitigten die historistischen
Veränderungen des späten 19. Jahrhunderts.
Herzog Friedrich Franz I. bestimmte Ende des 18. Jahrhunderts
Doberan zu seiner Sommerresidenz und ließ in der Stadt,
vor allem um den zentralen Platz, den "Kamp", eine Reihe
klassizistischer Herrschaftsbauten errichten. Gleichzeitig wurde
Heiligendamm zum fürstlichen Seebad.
Seit 1886 verbindet die Bäderbahn "Molli" Bad Doberan
mit den Seebädern Heiligendamm und Kühlungsborn.
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