Projekt kulturer.be
24.10.24
(ssg) Auf der Heuneburg – Stadt Pyrene ist der Herbst eingekehrt. Morgendlicher Nebel hüllt die ehemalige Handelsstadt in eine mystische Stimmung. Noch bis zum Ende der Herbstferien am Sonntag, 3. November, laden die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg dazu ein, die keltische Höhensiedlung in ihrer herbstlichen Pracht zu erleben und in die Welt vor 2.500 Jahren einzutauchen. Danach begibt sich die Heuneburg in die Winterpause.
Herbstliches Erlebnis auf der Heuneburg
Die letzten warmen Sonnenstrahlen und die bunten Blätter der Bäume tauchen die Keltenmetropole Heuneburg in eine besondere Atmosphäre und machen einen Besuch in der ehemaligen Handelsstadt zu einem stimmungsvollen Erlebnis für Groß und Klein. In herbstlicher Stimmung können sich die Besucherinnen und Besucher in die Welt der Kelten vor 2.500 Jahren entführen lassen. Alle, die diese Zeitreise noch in diesem Jahr erleben wollen, haben bis Sonntag, 3. November Gelegenheit dazu. Danach schließt das Monument bis Ende März 2025 seine Tore. „Wir hatten ein tolles Jahr mit wunderbaren Gästen – die werden wir sicherlich in unserer Winterpause vermissen“, meint Ina Schulz, Monumentsverwalterin der Heuneburg – Stadt Pyrene. Sie ergänzt: „Bis es aber so weit ist, freuen wir uns noch sehr auf alle Besucherinnen und Besucher, die mit uns die herbstliche Atmosphäre hier auf der Heuneburg genießen möchten.“ Für Familien bieten die kommenden Herbstferien die ideale Chance, gemeinsam die goldene Jahreszeit auf der Heuneburg zu erleben.
Wandern auf Keltischen Spuren
Die Monumentsverwalterin hat noch einen zusätzlichen Tipp: „Wer seinen Besuch auf der Heuneburg mit einer malerischen Wanderung verbinden möchte, kann sich auf den archäologischen Lehrpfad begeben.“ Hier kommen sowohl Naturfreunde als auch Geschichtsinteressierte und Keltenfans auf ihre Kosten: Denn der Rundwanderweg verbindet auf einer idyllischen Strecke die wichtigsten archäologischen Fundstellen und Grabhügel der Umgebung mit der Heuneburg – Stadt Pyrene und dem Keltenmuseum in Herbertingen. So tauchen die Wandernden auf ihrem Weg tief in die Geschichte der ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner der Region ein.
Kulturelles Juwel an der Donau
Hoch über der Donau gelegen, gilt die Heuneburg heute als älteste Stadt nördlich der Alpen. Ihre Blütezeit erlebte die keltische Handelsmetropole bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. Aufgrund ihrer geografischen Lage entwickelte sie sich zur Drehscheibe des Handels und damit zu einem bedeutenden Wirtschafts- und Machtzentrum. Ihre politische Bedeutung zeigt sich sowohl an den repräsentativen Gebäuden als auch an den wertvollen Grabbeigaben, die man in den Grabhügeln nahe der Stadt gefunden hat. Dank aufwändiger Restaurierungen und intensiver Forschungsarbeiten konnte das imposante Herrenhaus und verschiedene Wirtschaftsgebäude errichtet werden. Diese detailgetreuen Rekonstruktionen erlauben es den Besucherinnen und Besuchern tief in die Vergangenheit der Siedlung einzutauchen.
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Bild links | Pexels, Ksenia Chernaya |
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