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6.3.23

Schloss Heidelberg

Stahlstiche mit Motiven aus der Kurpfalz finden zukünftig Platz im Schloss

(ssg) Am 2. März erhielt Schloss Heidelberg aus einem privaten Nachlass Stahlstiche: Dr. Uta Coburger, Konservatorin für die Region Kurpfalz bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg, konnte die Blätter von der Mannheimer Stifterin Martina Sohn im Schlosshof entgegennehmen. Sie zeigen Motive des Heidelberger Schlosses und aus der Kurpfalz.

Von links nach rechts: Andrea Zobel, Stellvertretende Leitung der Schlossverwaltung Heidelberg, Martina Sohn, Stifterin der Stahlstiche, und Dr. Uta Coburger, Konservatorin bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg.Von links nach rechts: Andrea Zobel, Stellvertretende Leitung der Schlossverwaltung Heidelberg, Martina Sohn, Stifterin der Stahlstiche, und Dr. Uta Coburger, Konservatorin bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg. Foto: Ralf Kuhlen /ssg

Schenkung aus privater Hand

Immer wieder erhalten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg historische Objekte aus Schenkungen, Stiftungen oder Nachlässen. So hat das Heidelberger Schloss kürzlich Stahlstiche aus der Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten. Dr. Uta Coburger ist dankbar für das besondere Geschenk: „Wir freuen uns immer sehr, wenn Menschen mit Schenkungen an uns denken. Das ist ein Zeichen, wie stark die Beziehung der Menschen zu Schloss Heidelberg ist.“ Die Blätter – alle in Passepartouts gefasst – zeigen unter anderem einen Blick in den Schlosshof sowie eine Gesamtansicht der Altstadt mit der über dem Neckartal thronenden Schlossruine. Die kleine Sammlung enthält zudem Motive aus Mannheim. Die Konservatorin erklärt weiter: „Wir bedanken uns bei Frau Sohn für die Überlassung der schönen Stücke. Die feinen Illustrationen mit Schlossbezug möchten wir zukünftig an einem ausgewählten Platz in den Schlossräumen präsentieren.“

Berühmteste Ruine der Welt

Die detailreichen Stahlstiche stammen aus dem Nachlass der Eltern von Martina Sohn, die Familie hatte verfügt, die Illustrationen den Schlössern in Mannheim und Heidelberg zu vermachen. Sie zeigen welche Faszination die romantische Ruine von Heidelberg bereits im 19. Jahrhundert auf die Menschen ausübte. Der Zauber der Ruine ist nicht nur wegen des grandiosen Ausblicks vom Altan, der Schlossterrasse, auf die Neckarstadt bis heute ungebrochen – besondere Veranstaltungen, vielfältige Führungsangebote und einzigartige Ausstellungen locken jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt in die Anlage.

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