17.2.21

Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim

Seit's um Geld geht. 200 Jahre Sparkasse Rhein-Neckar Nord.

Ausstellung noch bis 27.11.22

(rem) 2022 feiert die Sparkasse Rhein Neckar Nord ihr 200-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass präsentiert sie in Zusammenarbeit mit den Reiss-Engelhorn-Museen die Sonderausstellung „Seit’s um Geld geht“. Besucherinnen und Besucher tauchen noch bis 27. November 2022 in die ereignisreiche Geschichte des Traditionshauses ein – von den Anfängen bis zum Blick in die Zukunft. Die Sparkassengeschichte wird dabei immer im Kontext der Geschichte von Stadt und Region betrachtet. Auch dunkle Kapitel wie die NS-Zeit oder der Mannheimer Sparkassen-Skandal in den 1990er Jahren werden beleuchtet.

Das älteste, noch erhaltene Sparbuch der Sparkasse Mannheim von dem Sparer „Marx“ aus dem Jahr 1827. Aus der Sammlung von Sparbüchern aus dem Archiv der Sparkasse Rhein Neckar Nord.Autoschalter für die Erledigung kleinerer Bankgeschäfte direkt vom Auto aus. (c) Sparkasse Rhein_Neckar NordDas älteste, noch erhaltene Sparbuch der Sparkasse Mannheim von dem Sparer „Marx“ aus dem Jahr 1827. Aus der Sammlung von Sparbüchern aus dem Archiv der Sparkasse Rhein Neckar Nord.
 

In den 1960ern steigt die Zahl der Autos stetig – die Sparkasse richtet deshalb einen ganz besonderen Service ein: An Autoschaltern können kleine Bankgeschäfte, wie Ein- und Auszahlungen getätigt werden, ohne in die Filiale gehen zu müssen. So entstehen in Weinheim und Mannheim gleich mehrere Schalter. © Sparkasse Rhein Neckar Nord

Am 18. Juli 1822 öffnete die Sparkasse in Mannheim erstmals ihre Tore – damals noch in einem Amtszimmer des Rathauses. Gegründet wurde sie von Stadtdirektor Philipp Anton von Jagemann mit der Absicht Sparen und Vorsorge einer breiten Gesellschaft zugänglich zu machen. Auch Menschen mit geringem Einkommen hatten nun die Möglichkeit, ihr Geld zinsbar und sicher anzulegen. Die Idee setzte sich durch und in der Region entstand ein engmaschiges Filialnetz.

Heute ist kaum eine Marke so bekannt wie die „Sparkasse". Das rote Sparkassen-S begegnet Menschen in jedem Alter – sei es beim ersten Girokonto, bei der Baufinanzierung oder bei der Altersvorsorge. Egal ob im Arbeits- oder Privatleben, die Sparkasse ist überall zu finden. Im Mittelpunkt der multimedialen Schau steht die Frage, warum die Sparkasse so bekannt ist und was sie genau ausmacht – von der Organisation bis zum kulturellen und sozialen Engagement.

Außerdem zeigt sie, wie sich gesellschaftliche Vorstellungen über das Sparen, Vorsorge oder die Arbeitswelt im Laufe der Zeit gewandelt haben.

Die Ausstellung vereint zahlreiche Fotos, Filme, Werbeplakate und Originalobjekte des Sparkassenlebens. Neben klassischen Sparbüchern und Spardosen verdeutlichen historische Büroutensilien und technische Helfer, wie sich der Alltag für Sparkassenmitarbeitende und Kunden verändert hat. Zeitzeugen erzählen von ihrer persönlichen Sparkassengeschichte aus Mannheim, Weinheim und der Region. Dabei kommen ehemalige und aktuelle Mitarbeitende, der Oberbürgermeister Mannheims Dr. Peter Kurz, Verwaltungsratsmitglieder, Privat- und Geschäftskunden und bekannte Mannheimer Persönlichkeiten zu Wort – denn die Sparkasse Rhein Neckar Nord und die Region sind eng miteinander verbunden, früher wie auch heute.

Medienstationen laden spielerisch zum Mitmachen und Entdecken ein. Mit ihrer Hilfe gehen Besucherinnen und Besucher vielen Fragen auf den Grund: Was sind die Ursprünge der Sparkasse? Was sind ihre Aufgaben? Wie hat sich das Sparen verändert? Wer war Kunde bei der Sparkasse, wer ist es heute? Wie sahen die Sparkassenfilialen früher aus? Die Knax-Figuren Didi und Dodo sorgen in der digitalen Rallye zur Sonderausstellung für einen kurzweiligen Museumsbesuch: Kinder in lesefähigem Alter und Familien dürfen sich auf ein besonderes Sparkassen-Abenteuer freuen, das als kostenfreier Download für das Smartphone verfügbar ist und Spiel und Spaß für die ganze Familie verspricht.

im Detail:  
siehe auch:  

Startseite | Service | zur ZUM | © Landeskunde online/ kulturer.be 2021
© Texte der Veranstalter, ohne Gewähr