9.9.21

Schloss und Schlossgarten Schwetzingen

Nachhaltige Bodensanierung im Schlossgarten Schwetzingen startet

(fm_bw) Im Schlossgarten Schwetzingen gehören die Blumenrabatten zu den Höhepunkten für die Gäste. Doch die Böden brauchen jetzt eine Erholungsphase. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat bei ihrem Besuch im Schlossgarten am Mittwoch (8. September) den Startschuss für die Bodenregeneration gegeben. Nach der Sommerbepflanzung wird nun Feldsalat als Gründünger in die Rabatten eingesät.

Prof. Dr. Hartmut Troll (Leiter Historische Gärten der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg), Staatssekretärin Gisela Splett (Finanzministerium Baden-Württemberg), Frank Krawczyk (Leiter Bereich Kommunikation und Marketing der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg), Sandra Moritz (Leiterin Schlossverwaltung Schwetzingen) bei der Aussaat von Feldsalat im Kreisparterre.Prof. Dr. Hartmut Troll (Leiter Historische Gärten der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg), Staatssekretärin Gisela Splett (Finanzministerium Baden-Württemberg), Frank Krawczyk (Leiter Bereich Kommunikation und Marketing der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg), Sandra Moritz (Leiterin Schlossverwaltung Schwetzingen) bei der Aussaat von Feldsalat im Kreisparterre.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: „Die Böden mit natürlichen Mitteln zu regenerieren, ist Teil eines großen Maßnahmenpakets, mit dem der Garten der kurfürstlichen Sommerresidenz in Schwetzingen nachhaltig werden soll. Wir hoffen, dass sich die Böden schnell erholen und sich die Besucherinnen und Besucher im nächsten Sommer wieder über die vielen Blumen in den Beeten freuen können.“

Die Blütenpracht gehört zum historischen Erscheinungsbild des Schlossgartens. Jedoch führen diese Kulturen mit ihren immer wiederkehrenden Blühpflanzen zu einer Ermüdung des Bodens, Schadpilze wie etwa das Tulpenfeuer oder die Grauschimmelfäule nehmen zu. Zudem sind die Phosphat- und ph-Werte der Böden in den Rabatten zu hoch.

Daher werden die Beete abgeräumt und Pflanzen als Gründünger eingesät. Ergänzend wird Pflanzenkohle in die Böden eingearbeitet. Der Schlossgarten Schwetzingen wird sich also anders präsentieren: keine Frühjahrsblüher, sondern Beete mit Rapunzel. Die Sanierungs- und Erholungsphase der Böden soll bis zum Frühjahr 2022 dauern.

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