15.9.21

Wohnen und Denkmalschutz sind kein Widerspruch

Viertägige Denkmalreise der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Nicole Razavi MdL durch die Regierungsbezirke des Landes

(mlw_bw) Ministerin Razavi startete ihre Denkmalreise im Regierungsbezirk Freiburg mit dem Besuch eines ehemaligen Vogtsbauernhof in Villingen-Schwenningen. Eine 1796 errichtete Hofanlage von beeindruckender Größe, in deren Wohngebäude die einstige Doppelfunktion als öffentlicher Amtssitz und Privathaus bis heute ablesbar ist. „Die Amts- und Wohnstube zeigen anschaulich das Wohnen und Leben in der damaligen Zeit“, so Razavi. Die denkmalgerechte Gesamtsanierung des Wohnhauses mit erheblichen Eigenleistungen, ist vom Engagement des Denkmaleigentümers geprägt.

Links: Ministerin Nicole Razavi MdL beim Besuch eines ehemaligen Vogtsbauernhofs in Villingen-Schwenningen. Von links: Dr. Folkhardt Cremer (Landesamt für Denkmalpflege), Ralf Kornhaas (Eigentümer), Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Detlev Bührer (Bürgermeister Villingen-Schwenningen), Prof. Dr. Claus Wolf (Präsident, Landesamt für Denkmalpflege), Tabea Brandt (Gebietsreferentin, Landesamt für Denkmalpflege). Ministerin Razavi (rechts) besucht das spätkeltische Doppeloppidum Altenburg-Rheinau in Jestetten. Links: Prof. Dr. Claus Wolf (Präsident Landesamt für Denkmalpflege)Ministerin Razavi (rechts) besichtigt das Münster "Unserer Lieben Frau" in Radolfzell, dahinter: Dr. Christine Schneider (Landesamt für Denkmalpflege) Ministerin Razavi steht in der Schlosskirche auf der Insel Mainau; von rechts: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Prof. Dr. Claus Wolf (Präsident Landesamt für Denkmalpflege), Björn Graf Bernadotte af Wisborg, Bettina Gräfin Bernadotte af Wisborg Links: Ministerin Nicole Razavi MdL beim Besuch eines ehemaligen Vogtsbauernhofs in Villingen-Schwenningen. Von links: Dr. Folkhardt Cremer (Landesamt für Denkmalpflege), Ralf Kornhaas (Eigentümer), Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Detlev Bührer (Bürgermeister Villingen-Schwenningen), Prof. Dr. Claus Wolf (Präsident, Landesamt für Denkmalpflege), Tabea Brandt (Gebietsreferentin, Landesamt für Denkmalpflege).

Darunter: Ministerin Razavi (rechts) besucht das spätkeltische Doppeloppidum Altenburg-Rheinau in Jestetten. Links: Prof. Dr. Claus Wolf (Präsident Landesamt für Denkmalpflege)

Darunter: Ministerin Razavi (rechts) besichtigt das Münster "Unserer Lieben Frau" in Radolfzell, dahinter: Dr. Christine Schneider (Landesamt für Denkmalpflege)

Ganz unten: Ministerin Razavi steht in der Schlosskirche auf der Insel Mainau; von rechts: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Prof. Dr. Claus Wolf (Präsident Landesamt für Denkmalpflege), Björn Graf Bernadotte af Wisborg, Bettina Gräfin Bernadotte af Wisborg

Alle Fotos: Uli Regenscheit/ mlw

Als zweite Station besuchte sie das spätkeltische Doppeloppidum Altenburg-Rheinau in Jestetten. Dieses liegt nur wenige Kilometer unterhalb des Rheinfalls bei Schaffhausen in einer Doppelschlaufe des Hochrheins auf den Halbinseln «Schwaben» (Altenburg D) und «Au» (Rheinau CH). Das Oppidum stellt die größte und bedeutendste spätkeltische Siedlung im Regierungsbezirk Freiburg dar. An einem „Verkehrsknotenpunkt“ gelegen hatte es damals eine zentrale Funktion für die ländlichen Siedlungen im Umland. „Die erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit und der Einsatz der vielen ehrenamtlichen Beauftragten imponiert mir bei diesem Projekt besonders“, so Razavi.

Anschließend wurde das gotische Münster Unserer Lieben Frau in Radolfzell besichtigt. Durch die laufenden Maßnahmen am Dach und im Kircheninnenraum wird dieses Wahrzeichen der Stadt, das weit in die Bodenseeregion wirkt, erhalten. Das Bauwerk erlebte durch Barockisierungen, Purifizierungen und Neuschöpfungen eine stete Veränderungsgeschichte.

Die letzte Station des Denkmaltages führte die Ministerin in die Schlosskirche auf der Insel Mainau. „Die Insel Mainau gehört mit ihren vielen und wertvollen Kulturdenkmalen, darunter das Schloss mit Schlosskirche, die Befestigungsanlagen sowie Park und Gärten, zu den bedeutendsten Orten des Landes“, betont Ministerin Razavi. Die „Blumeninsel“ mit dem gräflichen Schloss ist bei den Besuchern von nah und fern überaus beliebt und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.


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