16.1.20

Hohe Besucherzahlen auch ohne Sonderausstellungen

Das Jahr 2019 im Landesmuseum Württemberg: Erfolgreiches Ende der Amtszeit von Direktorin Cornelia Ewigleben mit 201.578 Besuchern

(lmw) Statt Sonderausstellungen standen 2019 im Stuttgarter Alten Schloss umfassende Bauarbeiten im Eingangsbereich auf der Agenda. Aufgrund der Baumaßnahmen, welche sich noch bis voraussichtlich 2021 hinziehen, blieb auch das Kindermuseum „Junges Schloss“ seit Sommer letzten Jahres geschlossen. Einzig die Schausammlungen waren für die Besucher des Landesmuseums Württemberg zugänglich. Und wie die aktuellen Besucherzahlen belegen, nutzten im vergangenen Jahr viele Menschen den kostenfreien Museumseintritt. 2019 kamen 201.578 Besucher und Besucherinnen ins Alte Schloss in Stuttgart. Verstärkt nahmen Touristen aus dem europäischen Ausland, allen voran Italien, Frankreich und Spanien, aber auch Gäste aus China, Russland und den USA das kostenfreie Angebot wahr.

Inklusive des Museums der Alltagskultur - Schloss Waldenbuch und der Zweigmuseen in Ludwigsburg, Heidenheim, Rottweil und Leinfelden-Echterdingen zählte das Landesmuseum Württemberg 2019 insgesamt 272.846 Besucher*innen.

Museumsdirektorin Cornelia Ewigleben bezeichnet den freien Eintritt als einen großen Glücksfall für das Landesmuseum Württemberg. „Hätten wir Eintritt nehmen müssen, wären mit Sicherheit die Besucherzahlen weit weniger hoch ausgefallen. Wir können uns daher glücklich schätzen, dass trotz der massiven Bauarbeiten im Haus so viele Besucher und Besucherinnen den Weg zu uns gefunden haben“, so Ewigleben, die sich freut, dass der freie Eintritt auch im Jahr 2020 fortgeführt wird.

Ende Februar dieses Jahres geht Professorin Dr. Cornelia Ewigleben in den Ruhestand. Bereits kurz nach ihrem Amtsantritt als Direktorin des Landesmuseums Württemberg im Mai 2005 hatte Ewigleben begonnen, zusammen mit dem Stuttgarter Amt für Vermögen und Bau Baden-Württemberg ein Gesamtnutzungskonzept zu Sanierungsmaßnahmen im Alten Schloss zu erstellen und umzusetzen. Während ihrer Zeit als Direktorin gelang es, einen großen Sonderausstellungsbereich im 3. OG zu gewinnen. Ein Highlight war auch die Eröffnung des Kindermuseums Junges Schloss 2010. Weitere Höhepunkte der Amtszeit Cornelia Ewiglebens sind die Einrichtungen der umfangreichen Schausammlungen „LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichten aus Württemberg“ (2012) und „Wahre Schätze. Antike · Kelten · Kunstkammer“ (2016).

Gegenwärtig wird ihr letztes, zukunftsweisendes Projekt realisiert: die Neugestaltung des Museumsfoyers. Ab voraussichtlich 2021 wird die „Dürnitz. Kulturlobby im Alten Schloss“ als attraktiver Ort der Begegnung im Herzen von Stuttgart der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

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