12.2.20

Schlossgarten Schwetzingen

Nach dem Sturm: Geringere Schäden im Schlossgarten als erwartet

(ssg) Am Tag nach dem Sturmtief „Sabine“ sind die Aufräum- und Sicherungsarbeiten abgeschlossen und der Schlossgarten Schwetzingen ist wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Bestandsaufnahme der Fachleute der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ergab beträchtliche Schäden. Drei Bäume mussten entfernt werden.

Sturmschaden im schlossgarten SchwetzingenSchäden geringer als befürchtet
Die Leiterin der Schlossverwaltung zeigt sich erleichtert: „Die Schäden durch die Böen des gestrigen Sturmes sind geringer als befürchtet. Leider haben wir jedoch drei Bäume verloren“, sagt Sandra Moritz. Die Sicherungsarbeiten und Sondierungen der Fachleute der Staatlichen Schlösser und Gärten ergaben, dass drei bereits vorgeschädigte und daher geschwächte Ahornbäume so stark beschädigt wurden, dass sie entfernt werden mussten. Außerdem wurde ein Feldahorn abgeknickt und zwei Douglasien verloren einen großen Teil ihrer Kronen. Bei umfangreichen Aufräumarbeiten wurden die Gartenwege von herabgewehten, abgestorbenen Ästen und Zweigen gereinigt. Nach der Überprüfung der Sicherheit im Bereich der Wege ist der Schlossgarten der kurfürstlichen Sommerresidenz nun wieder für die Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Links: Schlossgarten Schwetzingen. Foto: Gerhard Raab/SSG

Unten: Schlossgarte Favorite. Foto: E. Robra/SSG

Ein Tag lang blieb der Garten von Schloss Favorite geschlossen
„Wir sind relativ gut davon gekommen“, meldete Kai Uwe Vonderschmitt, der Leiter des Gärtnerstützpunkts Schloss Favorite an die Leitung der Schlossverwaltung in Schloss Rastatt, nachdem er mit seinem Team die Bäume im Garten einer ersten Kontrolle unterzogen hatte. Aus Sicherheitsgründen sperrten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg das Gartengelände, bis sicher war, dass keine Gefährdung mehr vorliegt. Seit Dienstagmorgen ist nun der Garten rings um das Lustschloss mit seinen alten Bäumen wieder für das Publikum zugänglich.

Alte Eiche bricht im Sturm auseinander
Der erste Eindruck war allerdings dramatisch: Am oberen Weiher war eine große Eiche auseinandergebrochen. Der Baum stand allerdings direkt am Krebsbach und der abbrechende Teil der Eiche fiel in Richtung Bach, so dass keine Gefahr für Passanten bestand. In der Fichtenallee bei der Eremitage betraf es einen Baum; die Fichte fiel allerdings so, dass sie ihre Nachbarfichten nicht schädigte. Weitere Opfer des Sturmtiefs sind fünf Eschen im angrenzenden Wald. Nach der eingehenden Inspektion am Montag war für die Schlossgärtner auch klar, dass keine losen Bruchäste mehr in den Bäumen hängen. In den nächsten Tagen werden nun noch die Sturmschäden aufgearbeitet. Die Wege im Schlossgarten von Schloss Favorite sind bereits freigeräumt.

Schlossgarten Schwetzingen
Täglich von 9 - 17 Uhr geöffnet (Winterperiode, bis 28. März)

Schlossgarten Favorite
Täglich frei zugänglich

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