23.1.18

Archäologische Grabungen in Baden-Württemberg

Grabungen 2017 im Regierungsbezirk Tübingen

(rps) 2017 wurden in Baden-Württemberg über 200 Sondagen und Ausgrabungen durchgeführt. Ein beträchtlicher Teil davon erstmals unter Einbeziehung von Grabungsfirmen, wobei kommerzielle Firmen ausschließlich bei planbaren Rettungsgrabungen eingesetzt wurden, also bei Baumaßnahmen im Bereich bekannter archäologischer Fundstätten. Dadurch konnte sich das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) Baden-Württemberg auf die Durchführung von methodisch besonders anspruchsvollen Schwerpunkt- und Forschungsgrabungen, aber auch auf kaum planbare Notgrabungen im Zuge archäologischer Zufallsentdeckungen konzentrieren.

Im Folgenden einige herausragende Grabungen im Kurzporträt.

Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen (Landkreis Sigmaringen)

Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Langfristprojekts führen Archäologen des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Krausse seit 2014 Ausgrabungen im weiteren Umland der herausragenden frühkeltischen Stadt „Heuneburg“ bei Herbertingen-Hundersingen (Landkreis Sigmaringen) durch.

Die Untersuchungen an dem landschaftsprägenden Kultplatz „Alte Burg“ bei Langenenslingen haben in den letzten Jahren sensationelle neue Ergebnisse erbracht (Rekonstruktion siehe Abb. 1). Die Anlage wurde durch eine 13 m starke und über 10 m hohe Mauer abgeriegelt. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass der gesamte Bergsporn in keltischer Zeit durch Planierungen, Aufschüttungen, Hangkantenerweiterungen und Terrassierungen umgeformt wurde. 2017 wurde ein umlaufendes, noch heute beeindruckendes Befestigungssystem am Hangfuß der Anlage untersucht. Es konnte ein gewaltiger, über 16 m breiter Erdwall und ein dahinterliegender, ca. 8 m breiter und insgesamt etwa 2,3 m tiefer Graben erforscht werden (Abb. 2).

In Ensmad bei Langenenslingen-Ittenhausen wird seit 2016 erstmals eine unbefestigte ländliche Siedlung im weiteren Umfeld der frühkeltischen Heuneburg großflächig erforscht. Die Heuneburg sowie die anderen Höhenbefestigungen müssen von solchen bäuerlichen Ansiedlungen mit Nahrungsmitteln versorgt worden sein. Neben Pfostengruben von Hausgrundrissen konnten mehrere mächtige Vorratsgruben mit Durchmessern von bis zu 3,8 m und erhaltenen Tiefen von mehr als 2 m freigelegt werden. Auf der Sohle einer dieser Gruben konnte ein Schweineskelett geborgen werden (Abb. 3). Auffallend viel Fundmaterial in Form von Schmuckgegenständen aus Metall, Glas und Sapropelit spricht für einen hervorgehobenen Lebensstil der Menschen, die hier in keltischer Zeit lebten.

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Neue Forschungen zur Jungsteinzeit im Oberen Gäu (Landkreis Tübingen)

In einem gemeinsamen Projekt des Landesamts für Denkmalpflege im RP Stuttgart und dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Tübingen wurde mit neuen Geländeforschungen unter der Leitung von PD Dr. Raiko Krauß und Dr. Jörg Bofinger in der Altsiedellandschaft des Oberen Gäus zwischen Tübingen und Herrenberg begonnen.

Nahe der Gemeinde Ammerbuch-Entringen (Landkreis Tübingen) wurden bei geophysikalischen Messungen und Ausgrabungen im Bereich einer seit längerem bekannten Siedlung der Linearbandkeramik, der frühesten bäuerlichen Kultur Südwestdeutschlands des 6. Jahrtausends v. Chr., mehrere Langhäuser nachgewiesen.

Bereits im Frühsommer konnte an einem nur wenige Kilometer entfernt gelegenen Siedlungsplatz der Ältesten Bandkeramik bei Ammerbuch-Pfäffingen durch geomagnetische Messungen ein Grabenwerk nachgewiesen werden, das belegt, dass bereits die ältesten Ansiedlungen der ersten sesshaften Bevölkerungsgruppen befestigt waren.

Ziel des Forschungsprojektes ist es u. a., die zeitliche Abfolge der verschiedenen frühneolithischen Siedlungen mit Hilfe von Radiokarbondaten zu erfassen und gleichzeitig mit Hilfe naturwissenschaftlicher Untersuchungen Umweltbedingungen und Wirtschaftsweise und damit den Landschaftswandel durch den Beginn der Landwirtschaft in einer frühneolithischen Siedlungskammer zu untersuchen.

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Abb. 1: Tonware der frühen Jungsteinzeit mit typischen Verzierungsmustern.

Grabungsfläche, in der ausschnitthaft Spuren eines Langhauses erfasst wurden. Foto: Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart


Alamannisches Gräberfeld Mössingen „Zollernstraße“ (Landkreis Tübingen)

Das Bauvorhaben einer Wohnanlage gab den Anlass zur Rettungsgrabung an der Zollernstraße in Mössingen (Landkreis Tübingen). Im altbekannten, 1922 erkannten merowingerzeitlichen Gräberfeld des 6./7. Jahrhunderts n.Chr. sollte die letzte noch bestehende Baulücke geschlossen werden. Erfasst wurden 69 Begräbnisse, von denen – da akut durch Bodeneingriffe gefährdet – 44 untersucht, dokumentiert und geborgen wurden.

Wenigstens rund 50 weitere Gräber konnten Dank Umplanung und des Verzichts auf die zuerst geplante Tiefgarage geschützt werden und in ihrer Substanz erhalten bleiben. Mit einem etwa 400 m² großen Ausschnitt war ein Einblick in die Randzone des Bestattungsplatzes zu gewinnen.

Angetroffen wurden Begräbnisse des 7. Jahrhunderts n. Chr. Die Belegung endete in der Zeit um 700 mit aufwändigen Steinplattengräbern (Abb. 1). Begonnen hatte die Friedhofsgeschichte in der 1. Hälfte des 6. Jahrhunderts. Zu etwa zwei Dritteln erwiesen sich die Gräber als bereits in alamannischer Zeit geplündert, so auch ein ursprünglich wohl reich ausgestattetes Männergrab in dessen nächster Nähe ein enthauptetes Pferd beigesetzt war. Inmitten der typischen merowingerzeitlichen Reihengräber fand sich in einer ovalen, muldenförmigen Grabgrube eine Hockerbestattung, die wohl der späten Jungsteinzeit des ausgehenden 3. vorchristlichen Jahrtausends angehört (Abb. 2).

Mössingen wird erstmals für das Jahr 774 urkundlich erwähnt. Die archäologischen Funde werfen ein bezeichnendes Licht auf die verkehrsgeographische Rolle des Steinlachtals am Austritt des Tals in das Albvorland. Das tief einschneidende Tal bietet günstige Möglichkeiten zum Aufstieg und Übergang über die Schwäbische Alb.

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Tübingen-Kilchberg, Wüstung Brechesdorf - Grabungsfeld 2 (Landkreis Tübingen)

Die Neutrassierung der Bundesstraße B28a zwischen Tübingen und Rottenburg quert am Ortsrand von Tübingen-Kilchberg die mittelalterliche Siedlungswüstung Brechesdorf, ein Kulturdenkmal gemäß § 2 DSchG. Die ungefähre Lage der Siedlung war aus Lesefunden bekannt und konnte 2016 anhand von Aufschlüssen durch eine Gasleitungstrasse überprüft werden.

Mit der Durchführung der Rettungsgrabung im Vorfeld des Straßenbaus wurde die Grabungsfirma fodilus GmbH (Tübingen) beauftragt. Mit der Ausgrabung der zunächst 1600 m² großen Fläche, die nachträglich noch einmal erweitert werden musste, wurde Mitte Mai begonnen; sie endete am 31.12. 2017.

Im Osten der Grabungsfläche verlief ein geschotterter Weg, an den sich nach Westen das Siedlungsareal mit zahlreichen Pfostengruben, einigen Öfen sowie fünf Grubenhäuser anschlossen. Zwei Grubenhäuser enthielten zahlreiche Webgewichte und können damit eindeutig als Weberhütten interpretiert werden. Zudem wurden zwei urnenfelderzeitliche Brandgräber erfasst, die zu der in Grabungsfeld 1 untersuchten vorgeschichtlichen Siedlung gehört haben dürften. Davon abgesehen, dürfte der größte Teil des Fundmaterials in das 11./12. Jahrhundert zu datieren sein. Nur in geringerem Umfang sind spätmittelalterliche Funde vertreten, obwohl die Siedlung erst im 14. Jahrhundert aufgelassen wurde.

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Abb. 1: Nordöstliches Viertel eines Grubenhauses mit Webgewichten in Fundlage, mit Brandschutt verfüllt. Foto: fodilus GmbH, Tübingen


Rottenburg, Obere Gasse 27-29 (Landkreis Tübingen)

Die nochmalige Erweiterung des 1735/36 erbauten Rottenburger Rathauses, eines Kulturdenkmals von besonderer Bedeutung gemäß § 28 DSchG, hangaufwärts nach Nordwesten stellte aufgrund der schwierigen topographischen Situation mit mehreren Terrassierungen eine besondere logistische Herausforderung dar. Zu erwarten waren hier, am Kreuzgässle bis zur Einmündung in die Obere Gasse, mittelalterliche bis frühneuzeitliche innerstädtische Siedlungsbefunde.

Beauftragt wurde eine Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus dem Bauforscher und Archäologen Tilmann Marstaller und dem Büro Archäo/IKU (Rottenburg). Die Rettungsgrabung umfasste den Zeitraum vom 24.05.-19.06.2017.

Gleich im Anschluss an einen bereits bestehenden Erweiterungsbau des Rathauses wurde ein bisher unbekannter, noch nahezu intakter, 7 m langer und 6 m breiter Gewölbekeller des 16./17. Jahrhunderts freigelegt. Auf der mittleren Terrasse wurden die Relikte einer Seifensiederei aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie die baulichen Überreste eines Vorgängerbaus mit massivem Erdgeschoss und nur zur Hälfte in den Boden eingetieftem Gewölbekeller erfasst. Eine in den Stampflehmboden des Kellers eingegrabene Grube enthielt zahlreiche plastisch gestaltete, qualitätvolle Ofenkacheln aus der Zeit um 1600 sowie eine fast vollständig erhaltene Blattkachel mit der ungewöhnlichen Darstellung der Lucrezia im Augenblick ihrer Selbsttötung, datiert „1538“. In der oberen Terrasse wurden schließlich unter den Störungen der späteren Bebauung und einer Brandschuttschicht des späten 15. Jahrhunderts die Überreste eines dritten, wohl flach gedeckten Kellers dokumentiert.

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Hechingen-Stein (Zollernalbkreis) - Römische Villa wächst weiter

Zu bemerkenswerten Ergebnissen führte auch im Jahre 2017 die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart und dem örtlichen Förderverein zur Erforschung und Präsentation der römischen villa rustica in Hechingen-Stein (Zollernalbkreis).

Die Ausgrabung der nordöstlichen Ecke der bekannten Umfassungsmauer des Gutshofes ergab eine bis dahin nicht beobachtete Mehrphasigkeit der Einhegung. Nicht nur der im Eck stehende Turm wurde nachträglich hinzugefügt, sondern die gesamte seitliche Umfassungsmauer ist sekundär. Diese muss zuvor viel weiter östlich verlaufen sein. Wo genau, ist bisher völlig unbekannt. Auch hangaufwärts war die Anlage ursprünglich größer als das heutige Freilichtmuseum. Das belegen neu lokalisierte antike Trümmerstellen. Damit wird immer deutlicher: das Museumsgelände spiegelt trotz seiner immer noch beeindruckenden Ausdehnung lediglich eine späte, räumlich reduzierte Phase des Gutshofes wieder.

Neben den Ausgrabungen ging auch der Wiederaufbau des zum Gutshof gehörenden Tempelbezirks weiter. Das Amt erarbeitete hierzu detaillierte Rekonstruktionsvorschläge. Der Wiederaufbau wird nicht nur den Erlebniswert des Freilichtmuseums weiter steigern, sondern den Besuchern auch anschaulich vor Augen führen, dass die römische villa rustica von Hechingen-Stein mehr war als ein großer Bauernhof. Ausdehnung und Architektur des Tempelbezirks sprechen eine deutliche Sprache: der Kultplatz kann nicht allein für die religiösen Bedürfnisse der wenigen Villen-Bewohner gedacht gewesen sein.

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Balingen, Wilhelmstraße 35 (Zollernalbkreis)

Die Wilhelmstraße in Balingen (Zollernalbkreis) verläuft im verfüllten ehemaligen Stadtgraben. Der Neubau Wohnhauses für Menschen mit Behinderung gab im März / April 2017 Anlass zu einer Rettungsgrabung, da innerhalb des ca. 500 m² großen Baufensters Reste der Stadtmauer sowie archäologische Relikte der mittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Bebauung zu erwarten waren. Die Rettungsgrabung wurde vom Büro Archäo / IKU Rottenburg durchgeführt.

Erwartungsgemäß wurde über die gesamte Länge des Grundstücks im Westen das Fundament der Stadtmauer freigelegt. Zudem fanden sich Keller von Häusern, die im 17./18. Jahrhundert an die Stadtmauer angebaut und beim Stadtbrand 1819 zerstört worden waren. Diese Keller wurden bei der Neubebauung nach dem Stadtbrand in modifizierter Form weiterbenutzt. Ein weiterer Keller an der Ostgrenze des Grundstücks wurde nur randlich erfasst. Hier gefundene Ofenkacheln von außergewöhnlicher Qualität datieren in die Zeit um 1500. Zwischen den Gebäuden fanden sich frühneuzeitliche Kanälchen sowie vier spätmittelalterliche bis frühneuzeitliche Brunnen bzw. Latrinen mit zahlreichem, sehr gut erhaltenem Fundmaterial. Neben Keramikgefäßen konnten hier auch organische Reste geborgen werden, wie z. B. ein Schuh oder ein Korbgeflecht.

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BELAVI – Beyond Lake Villages: Ein trinationales Projekt bringt eine neue neolithische Fundlandschaft im Westallgäu ans Licht

Im Rahmen eines trinationalen Projektes mit Kollegen aus der Schweiz und Österreich wurde seit 2016 die Landschaft zwischen Bodensee, Schussen und der Bayrischen Grenze archäologisch untersucht. Aufgrund der höheren Niederschläge und des kühleren Klimas galt dieser Westallgäuer Raum lange als eine Landschaft, die in der Jungsteinzeit nicht besiedelt wurde. Während des Projektes konnten hier jedoch über zwei Dutzend neue Fundstellen erfasst und datiert werden.

Die Zusammenarbeit zwischen Experten verschiedener Disziplinen hat zum Nachweis von Seeufersiedlungen, Moorsiedlungen und Höhensiedlungen geführt, von denen viele in die Zeit um 3800-3700 v. Chr. datieren. In die gleiche Zeit gehören auch viele der Pfahlbauten am besser erforschten Bodensee und die Moorsiedlungen in Oberschwaben.

Zusätzlich kann mit Hilfe von Bohrungen in mehreren kleinen Seen über die Pollenanalyse die Landschaftsveränderung in diesem Raum über die letzten 6500 Jahre rekonstruiert werden. Der Mensch war dabei ein ebenso wichtiger Faktor wie das Klima. Sicher spielte auch die Verkehrsverbindung bei der Besiedlung eine Rolle. Über die Flüsse Argen, Eschach und Aitrach kann die europäische Wasserscheide Rhein/Donau mit einer kurzen Landpassage überwunden werden. Dass sich schon in der Jungsteinzeit Waren, Ideen und Personen über weite Distanzen bewegt haben, zeigen die Funde von norditalienischem Feuerstein oder österreichischem Kupfer in den Feuchtbodensiedlungen.

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Bad Buchau „Neuweiher II“

Das geplante Neubaugebiet Bad Buchau „Neuweiher II“ befindet sich im ehemaligen Uferbereich der Insel Buchau zum Federsee hin. Obwohl das eigentliche Seebecken durch Entwässerungen schon längst trocken gefallen ist, haben sich hier im Hangbereich noch feucht erhaltene Schichten über wasserundurchlässigen Beckentonen erhalten. Diese enthalten zahlreiche Zeugnisse aus über 10.000 Jahren menschlicher Nutzung des Federseeufers. Zu den ältesten Resten gehören Rentierknochen mit Schnittspuren, ein Gefäß aus der Zeit der ersten Bauern (ca. 5200 v. Chr.) sowie hunderte von Netzsenkern (zum Fischen recycelte Keramikscherben) aus der Jungsteinzeit. Auch die Bronze-, Eisen- und Römerzeit sowie das Frühmittelalter sind durch Fundmaterial vertreten.

Besonders bemerkenswerte Funde sind sicherlich die erhaltenen Holzobjekte, zu denen Paddel, Einbaumfragmente, weitere Werkzeugteile und bearbeitete Bauhölzer gehören. Obwohl hier keine eigentlichen Siedlungsreste angetroffen wurden, spiegeln die gefundenen verlorenen oder weggeworfenen Gegenstände die kontinuierliche Nutzung der Insel Bad Buchau und des Ufers über tausende von Jahren wider.

Zusätzlich ermöglichen die natürlichen Pflanzenreste und der Verlauf der verschiedenen Sand-, Torf- und Muddeschichten die Rekonstruktion der (Verlandungs-) Geschichte dieses Uferabschnittes. Die Rettungsgrabung wird 2018 fortgesetzt.

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