16.7.18

Gamburg und Bronnbach: Zwei außergewöhnliche Bauwerke der Spätromanik

Der Kreuzgang des Klosters Bronnbach (um 1235), links anschließend der Kapitelsaal aus der Mitte des 12. Jahrhunderts.(tlt) In einer außergewöhnlichen Führung werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Architektur der Gamburg und des Klosters Bronnbach betrachtet. Am Samstag, 21. Juli, führen Dr. Katinka Häret-Krug von der Universität Heidelberg und Baron Hans-Georg von Mallinckrodt von 14 Uhr bis 18 Uhr unter dem Motto „Bronnbach und Gamburg – zwei außergewöhnliche Bauten der Spätromanik“.

In Bronnbach sind die Kirche und die Klausurbauten aus der Hauptbauphase der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts fast vollständig erhalten, ebenso auf der Gamburg. Dort überrascht der reich geschmückte Saalbau, einer der besterhaltenen Profanbauten der Zeit, mit seinen bedeutenden Wandmalereien. Die Teilnehmer lernen bei der Exkursion zuerst in Bronnbach baugeschichtliche Fakten und die stilistischen Eigenheiten der Gebäude kennen.  Im Anschluss wird die Gamburg besichtigt. Der sehr repräsentative Anspruch der Gamburg soll anhand der dortigen, wahrscheinlich ältesten profanen Wandmalereien nördlich der Alpen, dargelegt werden.

Anhand der Bauten in Bronnbach und Gamburg wird der Baubetrieb im hohen Mittelalter erklärt und ein Einblick in die stilistische und formale Gestaltung verschiedener Bauaufgaben gegeben. Die Bauten sollen auch als Zeugnisse der lebhaften Geschichte im 12. Jahrhundert im Taubertal vorgestellt werden.

Die Führung beginnt um 14 Uhr im Kloster Bronnbach. Danach geht die Fahrt mit dem eigenen Auto nach Gamburg. Dort wird um 15.45 Uhr Kaffee und Kuchen gereicht. Um 16.45 Uhr schließt sich die Führung durch die Gamburg an.

Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro. Eine vorherige Anmeldung beim Kloster Bronnbach unter der Telefonnummer 09342/9 35 20 20 01 und per E-Mail an info@kloster-bronnbach.de ist nötig.

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