20.12.18

Rückblick 2018

Pulverdampf und Schlachtidyll - Frankenthaler Porzellan im REM

Die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen verfügen über die größte Sammlung an Frankenthaler Porzellanen, und darüber hinaus auch über das umfangreichste Service mit Schlachtendekor aus der Produktion dieser Manufaktur.

Zur Erinnerung: Die Frankenthaler Porzellanmanufaktur wurde 1755 von Paul Hannong aus Straßburg gegründet und ging 1763 in den Besitz des Kurfürsten über. Neben reich bemalten Servicen wurden vor allem auch Porzellanfiguren produziert, die bei Hof und Adel beliebt waren.

Kriegsgeschehen und Lagerleben im Feld war schon immer ein beliebtes Thema für bildliche Darstellungen. Berühmt sind in diesem Zusammenhang die Bildteppiche in Schloss Rastatt zur Kriegskunst, die z.B. einen Angriff aus dem Gehölz (Embuscade), einen Angriff (Attaque) oder eine Plünderung (Pillage) darstellen. Das Frankenthaler Service, von dem 43 Teile erhalten sind, beschränkt sich natürgemäß auf kleine Szenen, auf Zweikämpfe oder auf Szenen aus dem Lagerleben.

Präsentiert wurde das Service zur Neueinrichtung der Sanmmlungsabteilung "Kosmos Kunst", in der die Kultur der Stadt im 18. Jahrhundert dargestellt wird.

Der Reichtum der Frankenthaler Porzellane wird im kommenden Jahr in einer Themenführung in Schloss Schwetzingen thematisiert. Termine: 27. Januar, 14. Juli, 15. September, 24. November.

Nachrichten in news.kulturer.be:
Pulverdampf und Schlachtidyll (Nachricht vom 9.2.18)

In der Enzyklopädie kultuer.be:
Pulverdampf und Schlachtidyll
Frankenthaler Porzellan in den REM
Frankenthaler Porzellan

 

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