8.11.17

Kurpfälzisches Museum Heidelberg

Wilhelm Trübner (1851 – 1917): ‚Reine Malerei‘ zwischen Impressionismus und Abstraktion

Eine Ausstellung zum 100. Todestag

(kmh) Der gebürtige Heidelberger Wilhelm Trübner gilt als bedeutender Vertreter der deutschen Avantgarde um 1900. Als „Grenzgänger zwischen Realismus und Impressionismus“ nahm er die neuen Strömungen der modernen Malerei auf. Nach dem Studium in Karlsruhe und München machte Trübner 1871 die Bekanntschaft mit Wilhelm Leibl, der als bedeutendster Vertreter des Realismus in Deutschland gilt. Von Leibl übernahm Trübner die Idee der „Reinen Malerei“, der zufolge nicht das Motiv bzw. der Inhalt eines Bildes, sondern die Art der Darstellung entscheidend ist. In der abstrahierenden Auflösung der Bildgegenstände in breite Farbflecken, die den Schaffensprozess des Künstlers deutlich ablesbar machen, geht Trübner teilweise bereits über das impressionistische Ziel unmittelbarer Naturerfassung hinaus. In seinen ungeschönten, sachlich-​nüchternen Porträts äußert sich wiederum seine Nähe zum Realismus.

Anlässlich des 100. Todestages Wilhelm Trübners, der am 21. Dezember 1917 gestorben ist, präsentiert die Universitätsbibliothek Heidelberg zusammen mit dem Kurpfälzischen Museum und der Sammlung Erik Jayme Trübners Werk anhand einer Auswahl von Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Druckgrafik. Darüber hinaus werden in der Ausstellung Trübners biographische und künstlerische Herkunft thematisiert.

Wilhelm Trübner (1851 – 1917): ‚Reine Malerei‘ zwischen Impressionismus und Abstraktion
Kurpfälzisches Museum Heidelberg
8. November 2017 bis 11. März 2018

 

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