5.1.16
Landesmuseum Stuttgart
CHRISTOPH 1515–1568 Ein Renaissancefürst
im Zeitalter der Reformation
Anlässlich des 500. Geburtstages von Herzog Christoph von
Württemberg widmet das Landesmuseum Württemberg dem Regenten
erstmals eine große Sonderausstellung. Mit „Christoph
1515-1568. Ein Renaissancefürst im Zeitalter der Reformation“ stellt
das Museum vom 24. Oktober 2015 bis zum 3. April 2016 einen der
bedeutendsten Herzoge Württembergs in den Mittelpunkt der
Präsentation. Schon zu Lebzeiten eine Legende, machte Herzog
Christoph sich auf vielen Gebieten einen Namen. Als strategisch
denkender Friedensfürst sorgte er für Eintracht im bislang
unruhigen Württemberg und ermöglichte seinem Herzogtum
den wirtschaftlichen Aufschwung. Als bekennender „Luther-Fan“ gelang
es ihm, die Reformation in seinem Land endgültig zu etablieren.
Seine Kinder verheiratete er geschickt mit Söhnen und Töchtern
aus anderen protestantischen Herrscherhäusern und festigte
damit seine Stellung im evangelischen Deutschland. Mit derGroßen
Kirchenordnung von 1559 schuf er ein richtungsweisendes Vorbild
für das protestantische Europa. Seine Weggefährten wie
auch spätere Generationen schätzten seine Fähigkeiten
als Friedensfürst, Bauherr und Reformer.
Die Ausstellung im Alten Schloss Stuttgart zeigt knapp 300 hochkarätige
Exponate, darunter auch internationale Leihgaben. Sie veranschaulichen
nicht nur die gewaltigen Umbrüche im Zeitalter der Reformation,
die Christoph entscheidend mitprägte, sondern zeigen auch
die Lebenswelt des Renaissancefürsten: das politische Netzwerk,
in dem er agierte, seine zahlreichen Bauprojekte und die Feste,
die er feierte. Christoph
1515–1568. Ein Renaissancefürst
im Zeitalter der Reformation
24. Oktober 2015 bis 3. April 2016
Landesmuseum Württemberg, Altes Schloss,
Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart
www.christoph-stuttgart.de; Tickets auch online erhältlich |