Schwarzwaldmaler


Curt Liebich
 
* 1868 in Wesel; † 1937 in Gutach

Nach anfänglicher Ausbildung in Dresden wechselte Curt Liebich an die Akademische Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Ab 1890 studierte er an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, wo er den Schwarzwaldmaler Wilhelm Hasemann kennenlernte.

1896 heiratete er Hasemanns Schwägerin Antonie Lichtenberg und ließ sich in Gutach nieder. Seine Malerei befasste sich vor allem mit dem ländlichen und dörflichen Leben im Gutachtal. Er arbeitete darüber hinaus als Illustrator und Werbegrafiker für Buch- und Zeitschriftenverlage, entwarf Vignetten und Titelblätter für Bücher und Zeitschriften und den Norddeutschen Lloyd. Durch seine Postkartenmotive trug er dazu bei, den Bollenhut und das traditionelle Bauernhaus des Schwarzwaldes international bekannt zu machen. Mit Hasemann war er ein Gründer der Gutacher Malerkolonie.

Für seine Arbeit erhielt er 1917 vom badischen Großherzog den Professoren-Titel.

Liebich gestaltete 1923 in Gutach das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieg und wurde im selben Jahr zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt. 2005 eröffnete dort das Kunstmuseum Hasemann-Liebich mit Werken der beiden Schwarzwaldmaler.

    Textbasis: Wikipedia

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