Die Öffnung des bundesdeutschen Elektrizitätsmarktes am 29. April '98 verlangte von den Energieversorgungsunternehmen rasche Marktanpassungsmaßnahmen um in einem liberalisierten Umfeld weiterhin wirtschaftlich bestehen zu können. Die bereits seit einigen Jahren in loser Form praktizierte Zusammenarbeit zwischen KWR und KWL (Kraftwerk Laufenburg) bot jedoch nur unzureichende Effizienzverbesserungen.

Seit dem 1. Oktober 1998 werden deshalb die beiden regionalen Energieversorger zusammen von der Betriebsführungsgesellschaft "EnergieDienst GmbH" am Markt vertreten. Das neue Unternehmen beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter und betreut über eine halbe Million Stromkunden auf einer Fläche von ca. 2600 Quadratkilometer. Der Stromabsatz im Stammgebiet der beiden Unternehmen beträgt rund drei Milliarden Kilowattstunden.
Durch den engen Zusammenschluss in einer gemeinsamen Betriebsführungsgesellschaft konnte erheblich mehr an Wettbewerbsstärke gewonnen werden. Geblieben ist die Nutzung der heimischen Wasserkraft, die nach wie vor an erster Stelle steht und durch konsequenten Ausbau untermauert wird.