Schloss Favorite - Sonderausstellungen


 

Schwartz Porcelain

Chinoiserie-Dekor auf schwarzgrundigem Porzellan in Wien und Sèvres - Raum 202

"Ich mache mir aus nichts auf der Welt was, nur was aus Indien kommt, besonders Lackarbeiten und Tapeten machen mir Freude." Dieses Bekenntnis der österreichischen Kaiserin Maria Theresia aus den 50er Jahren des 18. Jahrhunderts deuten eine neue Welle der Lackbegeisterung in Europa an, die in den 90er Jahren ihren Höhepunkt erreichte. Ein ungleiches Paar, die Chinoiserie und der Klassizismus, die launischen Amüsements aus Cathay und das erhabene Ideal der Antike, halten Einzug in die Innenausstattung herrschaftlicher Wohnsitze. In Wien und Sèvres führte das Studium der bewunderten japanischen Lacke und die Experimente mit Vergoldungstechniken zu einer bis dahin nicht erreichten Perfektionierung und Präzision der Dekore. Aus Elementen japanischer und chinesischer Lacke und Chinoiserien werden Porzellane im "Lackstil" geschaffen, die nun - nach fast 100 Jahren Materialimitation - den Vergleich mit ihren asiatischen Vorbildern nicht mehr scheuen müssen.

   
   

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Ein Ausblick ins 19. Jahrhundert - Gang 219

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