Schloss Favorite - Sonderausstellungen


Schwartz Porcelain

Die Leidenschaft für Lack und ihre Wirkung auf das europäische Porzellan

Schloss Favorite Rastatt 29. März bis 27. Juni 2004

Schwartz Porcelain

Das so genannte "Schwartz Porcelain", wie es im Inventar des Japanischen Palais in Dresden im 18. Jahrhundert bezeichnet wird, gab den Ausstellungen im Museum für Lackkunst Münster und in Schloss Favorite den Namen. "Schwartz Porcelain" ist im eigentlichen Sinne kein Porzellan, sondern schwarz glasiertes Steinzeug mit goldenen oder farbigen Dekoren. Es entstand um 1710, inspiriert durch japanische Lackarbeiten und chinesische schwarz glasierte Porzellane, als frühes Erzeugnis der Meißener Porzellanmanufaktur.

Einen kleinen, aber sehr wertvollen Teil der berühmten, fast dreihundert Jahre alten Porzellansammlung Sibylla Augustas, der Gemahlin des legendären Türkenlouis, bildet das exotische "Schwartz Porcelain" in Schloss Favorite. Die feinen Stücke waren für die badische Markgräfin sicherlich sehr teure Kleinode. Sie stammten aus der Porzellanmanufaktur Augusts des Starken von Sachsen, zu dem sie eine freundschaftliche Beziehung unterhielt.Mit der Ausstellung im Porzellanschloss sollen diese schwarzen Kostbarkeiten der Sammlung der Markgräfin - 13 davon konnte das Land Baden-Württemberg bei der Versteigerung der Sammlungen des Markgrafen 1995 zurückerwerben - gewürdigt werden.

oben:
Teekännchen, Meißen, 1710-13
Böttgersteinzeug, schwarz glasiert, Dekor in Goldmalerei. SSG
unten:
Teekanne, China, Yi-hising, um 1700
New York, Henry H. Arnold-Collection

 
   

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Das Projekt "Schwartz Porcelain"

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