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Stadtmuseum im Wentzingerhaus

Das Museum für Stadtgeschichte der Städtischen Museen Freiburg im spätbarocken Wentzingerhaus ist eine Abteilung des nahegelegenen Augustinermuseums und thematisiert die Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau von den Anfängen um 1100 bis in die Barockzeit.


Wentzingerhaus "Zum schönen Eck". Foto: Wikimedia Commons/© Jörgens.mi (CC BY-SA 3.0)

Ein Schwerpunkt liegt auf der Geschichte von Handel und Gewerbe, der Klöster und der Universität. Zu diesem Punkt gehören auch Exponate über die Entwicklung des Stadtrechts. Ein zweiter ist die bauliche Entwicklung der Stadt, die anhand von Modellen der Zustände um 1600 und 1700 anhand von Ansichten und Plänen bis in die Gegenwart verdeutlicht wird. Die politische Geschihte der Stadt beginnt mit der Stadtgründung und der Privilegierung durch die Zähringer Herzöge und setzt sich fort mit dem Übergang an die Grafen von Urach und die Habsburger.

Der Bau des Freiburger Münsters und die Bautechnik der Gotik werden durch ein Modell der Baustelle thematisiert.

Das Gebäude des Stadtmuseums, das „Wentzigerhaus“, wurde nach 1761 vom Künstler und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710–1797) als Atelier- und Wohnhaus für sich selbst erbaut. Besonders sehenswert sind das Treppenhaus mit Deckengemälde sowie im überdachten Innenhof die Steinskulpturen der „Vier Jahreszeiten“ aus Schloss Ebnet, die zu den Hauptwerken Wentzingers zählen.


Stadtmodell im Keller des Museums. An der Wand der Lerch-Plan (1852), im Raum die Vitrine mit dem Modell des Festungsanlagen des späten 17. Jahrhunderts, hergestellt von Anton Krieg 1877.

Im Bild die durch Vauban in der französischen Zeit angelegten Festungswälle.

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siehe auch:

Festungspläne von 1713 und 1744  

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