Carl Theodor

Lebenslust und Frömmigkeit

Johann Frans van Douven:
Kurfürst Carl Philipp von Pfalz-Neuburg, 1725

Carl Philipp wird hier mit den klassischen Attributen barocker Herrscherporträts dargestellt: Er trägt den Prunkharnisch mit dem Hermelinmantel, dazu den Kommandostab der militärischen Befehlsgewalt und die lange, grau gepuderte Allongeperücke des frühen 18. Jahrhunderts. Auf der Brust ruhen Ketten und Kleinodien des Hubertusordens (oben) und des Ordens von Goldenen Vlies. Neben ihm auf dem Tisch liegt der Kurhut.

Düsseldorf, Stadtmuseum
Katalog Carl Theodor Nr. 1.2.1.
Carl Philipp erbte die Kurpfalz 1720 von seinem Bruder Johann Wilhelm
Noch im selben Jahr verlegte er die Residenz von Heidelberg nach Mannheim und begann sofort mit dem Bau des neuen Residenzschlosses. Da er nur drei Töchter hatte, wurde sein Neffe Carl Theodor von Pfalz-Sulzbach, der nächste Anwärter auf das Erbe der Kurpfalz, bereits in Mannheim zum künftigen Kurfürsten erzogen.

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Porträt des Kurfürsten 1717
Carl Theodor als Kind


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