Die
Regierungspräsidenten von Karlsruhe und Freiburg
und die Vorsitzenden der beiden Naturparkvereine vereinbaren
enge Zusammenarbeit
Auf Einladung des Freiburger Regierungspräsidenten
Dr. Sven von Ungern-Sternberg trafen sich Regierungspräsidentin
Gerlinde Hämmerle, Karlsruhe, und die Vorsitzenden
der beiden Naturparkvereine im Schwarzwald, Landrat
Peter Dombrowsky aus Freudenstadt und Landrat Dr.
Bernhard Wütz aus Waldshut-Tiengen, um gemeinsam
die Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit
zu erörtern. Die zukünftige Rechtsverordnung
NATURPARK SCHWARZWALD MITTE/NORD" soll neben
dem nördlichen Schwarzwald auch Teile des mittleren
Schwarzwalds einschließen. Mit der Gründung
des neuen Naturparks auf der Grundlage des Naturschutzgesetzes
ist der gesamte Schwarzwald in eine Naturparkkulisse
einbezogen.
Regierungspräsidentin Hämmerle äußerte
die Absicht, eine möglichst weitgehende Übereinstimmung
zwischen der geplanten Verordnung über den NATURPARK
SCHWARZWALD MITTE/ NORD" und der bereits bestehenden
Verordnung Südschwarzwald" herbeizuführen.
Eine Fusion ist zur Zeit kein Thema", sagte
Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg.
Aber wir sollten alle Möglichkeiten ausschöpfen,
um die Zusammenarbeit beider Vereine zu fördern
und für den Schwarzwald mit einer Stimme zu sprechen."
Die beiden Naturparkvereine wollen deshalb eine Arbeitsgemeinschaft
bilden, in der die Aktivitäten der Vereine koordiniert
werden sollen. Vorstellbar erscheint auch, hier gemeinsame
Projekte zu entwickeln und voran zu bringen.
Vor allem aber wollen sich die beiden Regierungspräsidenten
gemeinsam mit den Vorsitzenden der beiden Naturparkvereine
dafür einsetzen, dass der Naturparkgedanke im
Land weiter gestärkt und über die Naturparkförderung
der ländliche Raum noch stärker unterstützt
wird. Sowohl im Bereich der Landwirtschaft mit den
Stichworten Regionalvermark-tung und Stärkung
des ökologischen Landbaus wie auch im Tourismus
kann der Naturpark ein wichtiger Partner und Motor
für den ländlichen Raum sein.
Wir
wollen deshalb gemeinsam möglichst bald mit dem
Ministerium Ländlicher Raum ins Gespräch
kommen und uns für eine Verbreiterung der Fördermöglichkeiten
einsetzen. Man sollte die Chance nutzen, die dieses
Instrument für den ländlichen Raum darstellt",
so das einvernehmliche Resumée der Gesprächsteilnehmer.
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