Mannheim - Geschichte

  

 

Geschichte im Plakat 1933 - 1945

Eine Ausstellung des Stadtarchivs Mannheim, Institut für Stadtgeschichte, des Stadtarchivs Karlsruhe und der Mannheimer Abendakademie

22.3. - 9.6.2006

Die Stadtarchive Mannheim und Karlsruhe präsentieren zusammen mit der Mannheimer Abendakademie vom 22.3. bis 9.6. eine Ausstellung politischer Plakate aus der Zeit von 1933 bis 1945. Mit dieser Schau knüpfen die Veranstalter an die letztjährige Ausstellung an, die sich der Zeit von 1914 bis 1933 widmete.

Die Plakate aus den Stadtarchiven Mannheim und Karlsruhe sind Zeugnisse einer dunklen Zeit, die auf ihre ganz eigene Art und Weise ein Schlaglicht auf die damalige politische und gesellschaftliche Situation werfen. Ihre Themen sind neben dem Hitlerkult und der nationalsozialistischen Propaganda auch die Kriegspropaganda, die Gleichschaltung der Bevölkerung, die Verfolgung der Juden und das Kriegsende.

Zur Eröffnung am 22.3. um 19 Uhr werden neben Bürgermeister Dr. Peter Kurz auch die Leiter der Stadtarchive Karlsruhe und Mannheim, Dr. Ulrich Nieß und Dr. Ernst-Otto Bräunche, anwesend sein und kurz in die Ausstellung einführen. Einen farbigen Überblick zur Geschichte des Plakats gibt Dr. Hanspeter Rings vom Stadtarchiv Mannheim, Institut für Stadtgeschichte, in seinem Power-Point-Vortrag "Den Blick schärfen oder die Kunst des Plakats". Die musikalische Umrahmung der Eröffnung übernimmt die Musikschule Mannheim.

Begleitend zur Ausstellung findet eine Vortragsreihe zum Thema Nationalsozialismus statt. Die Reihe beginnt am 29.3.mit dem Thema "Karlsruhe unterm Hakenkreuz". Dr. Ernst-Otto Bräunche schlägt in seinem Vortrag den Bogen von der "Machtergreifung" bis zur Zerstörung der Stadt.

Mit seinem Beitrag "Erinnerungslücken? Mannheim in brauner Zeit 1933 - 1945" revidiert Michael Caroli am 5.4. ein Stück weit das Bild von Mannheim als Stadt des Widerstandes. In seinem Vortrag spürt er der Frage nach, wie es dazu kam, dass es auch in der Quadratestadt eine breite Zustimmung für das Hitler-regime gab.

Im anschließenden Beitrag mit Dr. Manfred Koch am 26.4. steht der Widerstand der Arbeiterbewegung in Baden im Mittelpunkt des Abends. Die Reihe beschließt Prof. Dr. Klaus Schönhoven am 3.5.mit der Frage, ob das NS-Regime eine "Zustimmungs-diktatur" war.

Die Ausstellung findet im Podiumsgeschoss des Stadthauses statt und kann zu den Öffnungszeiten des Stadthauses besucht werden.
Die Eröffnungsveranstaltung sowie die Vorträge beginnen jeweils um 19 Uhr in Raum 52 (Konferenzraum). Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter Tel. 0621/1076-106 sowie unter www. abendakademie-mannheim.de, www. stadtarchiv.mannheim.de und www.karlsruhe.de

 

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