Literatur zu Mannheim


Hanspeter Rings
Mannheim auf Kurs -
Hafen- und Schifffahrtsgeschichte der Stadt an Rhein und Neckar

198 S. mit 88 z.T. farbigen Abb.
Broschur mit Fadenheftung, 21 x 19,8 cm
Kleine Schriften des Stadtarchivs Mannheim Nr. 20
Verlagsbüro v. Brandt, Mannheim 2003
ISBN 3-926260-57-2
20,- €

Ein großartiges farbiges Panaroma der Mannheimer Hafen- und Schifffahrtsgeschichte: Es beginnt bei den alten Römern und endet an den Containerterminals der Gegenwart. Dabei wird das Thema stets auch im kulturgeschichtlichen Kontext gesehen - wussten Sie etwa, dass der Mannheimer Hafen in Verbindung gebracht werden kann mit dem Komponisten Johannes Brahms oder dem Dichter Lord Byron? So überraschend viele der dargestellten Zusammenhänge auch sind, umso erstaunlicher die einmaligen, oft erstmals veröffentlichten Bilder.
Ein Buch zur kurzweiligen Information oder zum Verweilen, das immer wieder neue Facetten offenbart: Spannend, sich die Entwicklung der Hafenanlagen anhand des ausgebreiteten Kartenmaterials zu vergegenwärtigen. Der Autor kann erzählen, z.B. von den ersten Dampfschiffen, welche die Menschen an den Ufern in helles Erstaunen versetzten - oder interessiert mehr jene Passage, in der die sozialen Spannungen am ersten Hafenbecken von 1840 darstellt werden: einem Areal, wo Akkordarbeit und Tourismus bzw. "Arbeitschweiß und der Duft von Kölnisch Wasser" nah beieinander lagen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dehnten sich die Mannheimer Hafenanlagen mit nie gekannter, mit geradezu "amerikanischer Rasanz" aus; damit wandelte sich das Güteraufkommen: "Nun stapelten sich an den Kais nicht mehr Kolonialwaren wie Kaffee, Kakao, Nelken, Rosinen u.a.m., nun roch es nach Getreide, Kohlen und Petroleum."
Eines der spannendsten Kapitel Mannheimer Geschichte, flüssig und anregend erzählt.

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