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Rheinland-Pfalz: die frühen Jahre
13. Mai
bis 26. August 2007
Währungsreform und Wirtschaftswunder
Ab Mitte 1948 geht es in der Pfalz spürbar
aufwärts. Das liegt zum einen an der Währungsreform, die
den Schwarzmarkthandel zum Erliegen bringt und den ungehinderten
Warenaustausch gewährleistet, zum anderen an der Bewältigung
der Nahrungskrise, die im Sommer 1948 endgültig überstanden
ist. Die Beschäftigtenzahlen wachsen rapide, das regionale
Wirtschaftswachstum liegt über dem Bundesdurchschnitt. Das
Leben der meisten Menschen bleibt trotzdem kärglich, die
Ansprüche sind niedrig. Neben den überall hochgezogenen
Neubauten sieht man vielfach noch die Ruinen des Krieges.
In Ludwigshafen entwickeln sich die BASF und andere Betriebe
der chemischen Industrie zu einem besonderen Motor des wirtschaftlichen
Aufschwungs, der weit über die Grenzen der Stadt hinaus
wirkt.
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