Das Moortagebuch

 

Das Moortagebuch - Fotografien mit Tagebuchnotizen von Robert Häusser, Februar 1984

17.05.2008 - 17.05.2009
Museum Zeughaus C5

Robert Häusser gilt als ein Klassiker der modernen Fotografie. Er gehört zu den wenigen international anerkannten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit, die eine unverwechselbare Handschrift entwickelt haben. Robert Häusser erhielt den "Preis der Stadt Nordhorn 1984", der mit einem dortigen Aufenthalt verbunden war. Anfang Februar entstanden Bildsequenzen über die Moorlandschaften im Emsland. Aus dieser Zeit gibt es tagebuchartige Notizen, das so genannte "Moortagebuch", das den Entstehungsprozess seiner Bilder schildert und aufschlussreich für Häussers Arbeitsmethode ist.

Er beschreibt seine Kämpfe mit der Natur, dem Wetter, den Lichtverhältnissen, die unendliche Geduld, die zuweilen in Depressionen umschlägt, bis sich endlich der für ihn einzig richtige Moment einstellt, in dem Standpunkt, Zeit und Licht mit seiner inneren Vorstellung übereinstimmen. Der Außenwelt entlockt er eine Wirklichkeit, die sich zu Chiffren der Melancholie und Einsamkeit verdichten. Dieses Tagebuch stellt Häussers Arbeitsprozess und Annäherung an den Gegenstand sehr eindringlich dar.

Öffnungszeiten: Di - So 11 - 18 Uhr, Mo geschlossen

  Texte: rem

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