Dienst

In der gotischen Baukunst die Wandvorlage, aus der im Gewölbe die einzelnen Gewölberippen herauswachsen. Die Dienste sind meist halb- oder dreiviertelrund oder wie die Gewölberippen gekehlt. Da mehrere Gewölberippen an der Wand angelegt werden, bilden die stärkeren Dienste für die Längs- und Querrippen zusammen mit den schwächeren Diensten für die Diagonalrippen das Dienstbündel, durch das der die Mittelschiffwand tragende Pfeiler zum Bündelpfeiler wird.
In Zisterzienserkirchen beginnen die Dienste oft nicht, wie sonst üblich, an der Säulenbasis, sondern in halber Höhe der Mittelschiffwand.

Beispiel: Köln, Dom

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siehe auch:

Zisterzienserkirche

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