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Die Ettenheimer Rohan-Tapisserien
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Rathaus Ettenheim (Ortenaukreis)
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17.2. bis 16.3.2003 | ||||||
In Zusammenarbeit mit der Stadt Ettenheim, dem Landesmedienzentrum Karlsruhe
und den Staatlichen Schlössern und Gärten Karlsruhe zeigt der
Historische Verein Ettenheim faszinierende Abbildungen der Tapisserien aus
dem Besitz von Kardinal Rohan, dem letzten Fürstbischof von Straßburg.
Ettenheim war die letzte Residenz von Kardinal Louis René Eduard de Rohan-Guémené (1734-1803). Mit den rechtsrheinischen Besitzungen des Hochstifts Straßburg, also auch mit Ettenheim, war er zugleich deutscher Reichsfürst. Bei seiner Flucht aus Frankreich hatte der Kardinal 1790 mehrere Tapisserien nach Ettenheim mitgebracht. Nach seinem Tod am 16. Februar 1803 und der Säkularisation, bei dem diese Teile des Hochtifts an baden fielen, erwarb Markgraf Karl Friedrich von Baden (1728-1811) die Wandteppiche für das Schloss in Mannheim. Nach der Abdankung des Großherzogs verblieben sie im Privatbesitz der Familie m Ersten Weltkrieg und wurden 1995 vom Land Baden-Württemberg vom jetzigen Markgrafen von Baden in Salem angekauft. In der Ettenheimer Ausstellung werden diese Wandteppiche nach über 80 Jahren zum ersten Mal in großformatigen Abbildungen zu sehen sein. Die Originale werden voraussichtlich erst im Jahre 2007 wieder im Mannheimer Schloss präsentiert. |
Ausstellungsdauer:
17. Februar - 16. März 2003
Öffnungszeiten: Eintritt: Erwachsene 2, Jugendliche 1 |
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Die Themen der kunstvollen Tapisserien:
Sechs Tapisserien zeigen die Geschichte Christi: Die Offenbarung der Hirten,
die Anbetung des Kindes durch die Könige, die Taufe am Jordan und die
Brotvermehrung. |
Veröffentlichungen zum Thema der Ausstellung
Dieter Weis: Die Ettenheimer Rohan-Gobelins. In: St. Bartholomäus Ettenheim, Hrsg.: Dieter Weis. München 1982, S. 258-278. (Vergriffen) |
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Die Fotoausstellung wandert danach in folgende Orte: Oberkirch, Benfeld (F), Mutzig (F), Saverne (F) | |||||||
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