Idealisierter
Ausgrabungsbefund eines fränkischen Männergrabs
Der
Tote ist mit den Abzeichen seines sozialen Ranges bestattet:
Langschwert, Kurzschwert, Lanze und Schild (davon jeweils
nur die Eisenteile erhalten), dazu ein Messer, eine
Schere und ein Kamm. Einzige Hinterlassenschaft seiner Kleidung
ist die Schnalle seines Ledergürtels.
Der
Zeitstellung nach handelt es sich also um ein Grab des 6.
Jahrhunderts, als die Sitte der Reihengräber noch
nicht von der Sitte der beigabenlosen Bestattung bei den
Kirchen abgelöst war.
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