Kein Krieg ist heilig - Die Kreuzzüge


Kein Krieg ist heilig - Die Kreuzzüge

Dommuseum Mainz
2. April - 30. Juli 2004
verlängert bis 26.9.

 

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Der Epoche der Kreuzzüge seit der ersten Eroberung von Jerusalem im Jahre 1099 widmet das Dommuseum Mainz vom 2. April bis zum 30. Juli 2004 eine große international ausgerichtete Sonderausstellung. Zum ersten Mal wird das Thema in einer Ausstellung in Deutschland behandelt.

Die Kreuzzüge. Der Begriff hat in der weltpolitischen Diskussion nach dem Terror vom 11. September eine erschreckende Aktualität erhalten. Um so wichtiger ist eine Auseinandersetzung mit der gemeinsamen Geschichte von Orient und Okzident. Denn erst die Kenntnis der Geschichte ermöglicht es, zu gegenseitigem Verständnis und Respekt zwischen den Kulturen zu gelangen.

Was war die Motivation, die Tausende von einfachen Pilgern und von Rittern zum Aufbruch ins Heilige Land veranlasste? Welche Rolle spielten die Frauen, die sich -heute kaum noch bekannt - ebenfalls den Kreuzzügen anschlössen? Wie sah das Leben auf der beschwerlichen Reise aus? Und wie gestaltete sich das Dasein der orientalischen Bevölkerung unter den abendländischen Invasoren? Diesen Fragen und mehr wird in der kulturhistorischen Ausstellung nachgegangen.

Auf ca. 3.000 qm Ausstellungsfläche in einzigartigem Ambiente, den historischen Räumen des Dommuseums, werden weit über 200 Exponate präsentiert, zum großen Teil Leihgaben aus führenden Museen Europas.

Prunkvolle Goldschmiedearbeiten, kostbare islamische Gläser und Textilien illustrieren den Reichtum der islamischen Welt, der von den Kreuzfahrern begierig aufgenommen wurde. Zahlreiche Architektur- und funktionstüchtige Waffenmodelle veranschaulichen die Wehrtechnik der Zeit. Mit einer besonderen Abteilung zur technischen und wissenschaftlichen Überlegenheit des Morgenlands im Hochmittelalter geht die Ausstellung inhaltlich weit über einen historischen Abriss der Ereignisse hinaus.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Philipp von Zabern, ca. 500 Seiten mit ca. 300 farbigen Abbildungen.

 

 
© Text: Dommuseum Mainz
   

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