Burgen
und Schlösser im Odenwald
Ein Führer zu den historischen Sehenswürdigkeiten
Die
Kulturlandschaft zwischen Main und Neckar ist wohl durch
nichts eindrucksvoller geprägt worden als durch die mittelalterlichen
Burgen. Der jetzt in der EditionDiesbach erschienene Führer
"Burgen und Schlösser im Odenwald" beschäftigt sich aber
nicht nur mit hochaufragenden stolzen Burgen oder eindrucksvollen
stattlichen Burgruinen wie sie beispielsweise an der Bergstraße,
dem Neckar und am Main bekannt sind, sondern er widmet sich
auch den weniger imposanten und bekannten mittelalterlichen
Wehranlagen und Befestigungen, von denen oft nur kümmerliche
Mauerreste oder allenfalls geringe Spuren im Gelände vorhanden
sind. Von einigen Anlagen künden nur noch Flurnamen, andere
finden lediglich in der Literatur Erwähnung, sind also völlig
verschwunden und nicht mehr lokalisierbar. Auch diejenigen
Plätze werden beschrieben, an denen wehrhafte Anlagen vermutet
werden und urkundlich nicht erfasst sind.
Der Burgenführer beschäftigt sich aber nicht nur mit mittelalterlichen
Wehrbauten sondern auch mit Schlössern bis hin zur Neuzeit.
Dabei wird ein geographischer Raum abgedeckt, der in etwa
durch die Städte Darmstadt, Aschaffenburg, Bad Wimp-fen,
Sinsheim, Wiesloch, Mannheim und Heidelberg markiert wird.
Zum Burgenführer gehört eine Burgenkarte, auf der die 193
Objekte verzeichnet sind. Die topographische Karte dient
der Orientierung, der illustrierte Burgenführer hingegen
vertieft und ergänzt die Information. Wegen der Fülle der
Objekte wurden die Beschreibungen kurz gehalten und auf
Grundrisse und Rekonstruktionszeichnungen verzichtet, ebenso
auf eine ausführliche Darstellung der Bau- und Kunstgeschichte
und auf die Beschreibung der Innenarchitektur und des Inventars.
Die gegenüber der Burgenkarte zusätzlich behandelten Wehranlagen
und Schlösser sind den auf der Karte angegebenen Nummern
zugeordnet. Ordnungsprinzip ist die topographische Nähe
zu den auf dem Faltblatt nummerierten Objekten. Im alphabetischen
Register sind die Objekte, bis auf einige Ausnahmen, nach
den Orten, in denen sie sich befinden, geordnet. Ausnahmen
bilden Frankenstein, Rodenstein und Wildenburg. Zur genauen
Lokalisierung der Plätze und Bauwerke diente den Autoren
das Kartenwerk der Landesvermessungsämter, TK 1: 20 000.
Dieses Kartenmaterial eignet sich bestens zum Aufsuchen
der Objekte. Die Markierungen dieser Wanderkarten wurden
von den Autoren übernommen.
Die Texte des 240 Seiten umfassenden Buches sind mit über
360 Farbbildern der beschriebenen Burgen und Schlösser illustriert.
Verlagsinformation
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