Geschichte Badens


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1803: Huldigung der Landesteile an Kurfürst Karl Friedrich

Der Reichsdeputationshauptschluss von 1803 überwies dem Markgrafen Karl Friedrich von Baden unter anderem die rechtsrheinische Kurpfalz sowie den weltlichen Besitz der Bistümer Würzburg (südlich des Mains), Speyer, Straßburg, Basel und Konstanz, soweit er rechts des Rheins lag. Gleichzeitig erfuhr er eine Rangerhöhung, indem er die Würde eines Kurfürsten des Reichs erhielt - auch wenn er dieses Amt der Kaiserwahl nie mehr ausübte. Im Zeremoniell der Besitzergreifung kam der Huldigung, dem Treuegelöbnis der Untertanen gegenüber dem neuen Fürsten, eine wichtige Stellung zu.

Zu diesem Anlass wurden Gedenkmedaillen geprägt, die als Geschenk des Landesherrn an Honoratioren und verdiente Persönlichkeiten ausgegeben wurden. Sie zeigen auf der Vorderseite das Kopfbild Karl Friedrichs mit der Umschrift "Karl Friedrich Kurfürst von Baden".

 

Die Rückseiten enthalten eine den einzelnen Huldigungsorten entsprechende Aufschrift

 
Andenken der Huldigung in der badischen Pfalzgrafschaft. Mannheim, den 7. Juni 1803
Andenken der kur-badischen Huldigung zu Lahr
im September 1803

 

Andenken der kur-badischen Huldigung zu Moersburg [Meersburg] im September 1803

Alle Medaillen: Bad. Landesmuseum Karlsruhe
Katalog Napoleon Nr. 32-34

 

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