Schlösser Ludwigs II.

Linderhof


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Gobelinzimmer

Entworfen von G. Dollmann 1874, enthält Wandbilder mit Gesellschafts- und Schäferszenen, die auf grobe Leinwand gemalt sind, um die Wirkung von Gobelins zu erzielen.

Im Bild "Gesellschaft im Freien" von H. von Pechmann, an den Gemälden Watteaus orientiert. Vorn das von Ludwig II. selbst gespielte Aeolodion, eine Verbindung von Klavier und Harmonium.

Gelbes Kabinett

Im Stil Ludwigs XV. von Frankreich gehaltenes Kabinett mit gelber Seidentapete mit gestickten Ornamenten und Stukkaturen im Silberton . An den Wänden Pastellporträts von Persönlichkeiten des Pariser Hofes zur Zeit Ludwigs XV.
Silberfarbene Stukkaturen über den Türen zu den angrenzenden Räumen, Supraporten im Stil Watteaus.

Audienzzimmer

Nach dem Grundlegenden Entwurf Chr. Janks 1870/71 gestalteter zentraler Raum des (absolutistischen) Hofzeremoniells.

Thronbaldachin mit der Figur der Bavaria, Thronbaldachin mit Hermelin gefüttert (der Hermelin stammt angeblich vom Krönungsmantel  König Ottos von Griechenland, des Onkels Ludwigs II.)

Lila Kabinett

Spiegelbildlich zum gelben und zum rosa Kabinett angeordneter Verbindungsraum mit Porträts vom Hof Ludwigs XV. (hier Ludwig XV. selbst).

Entwurf der Stukkaturen von Chr. Jank 1871, Ausführung von Fr. Walker. Zwischen den Porträtfeldern mit lila Seidenbespannung Wandspiegel und Wandleuchter aus Meißner Porzellan.

Schlafzimmer

Zentraler Raum im Schloss, entsprechend dem höfischen Zeremoniell Ludwigs XIV. in Versailles.

Ursprünglicher Entwurf 1871 von Angelo Quaglio, völlige Neugestaltung 1874 durch J. Hofmann und E. Drollinger.

Bettbaldachin aus blauem Samt mit dem bayerischen Wappen in Nadelmalerei; das Bett mit einer vergoldeten Balustrade vom Raum abgetrennt.

Verbindungstür zum Lila Kabinett mit Supraporte von J. Benczur, daneben Kamin mit Marmorfigur "Entwführung der Helena" (Carrara-Marmor, F. Walker). Im Raum mächtiger Glaslüster mit 108 Kerzen von der Fa. Lobmeyer in Wien

Speisezimmer

In der Mitte des Raums versenkbarer Tisch mit Aufsatz aus Meißner Porzellan. An den Wändern Vertäfelung mit Schnitzereien in Weiß und Gold, die Motive aus Gartenbau, Jagd, Fischerei und Landwirtschaft.

Über dem Tisch ein Lüster aus Meißner Porzellan.

Spiegelsaal

Nach dem Vorbild des Spiegelkabinetts in den Reichen Zimmern der Münchner Residenz 1874 vom Architekten G. Dollmann und dem Theatermaler Joseph de la Paix gestalteter Raum. In die weiß-goldene Vertäfelung sind Wandspiegel eingesetzt, die die Illusion einer endlosen Raumflucht erzeugen. Die Umrahmung aus reich vergoldetem Schnitzwerk trägt eine Sammlung von Porzellanvasen.

Mit Lapislazuli verkleideter und mit Bronzeelementen verzierter Kamin, darauf "Die Sonnenrosse des Apoll" von Ph. Peron (Carrara-Marmor).

 

 

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Bauwerke im Park
Terrassenanlagen

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