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Kloster Ettal wurde 1330 durch Kaiser Ludwig den Bayern, Herzog von Bayern und Pfalzgrafen bei Rhein, gegründet. Es erlebte allerdings seine Blüte erst im 18. Jahrhundert.
Das Kloster wurde 1803 aufgehoben und säkularisiert, Benediktiner der Abtei Scheyern gründeten am 6.8.1900 hier allerdings eine neue mönchische Gemeinschaft. .

Der spätgotische 12-eckige Zentralbau der Klosterkirche wurde nach 1700 nach Plänen von Henrico Zuccalli durch die Vorblendung einer barocken Fassade dem Geschmack des 18. Jahrhunderts angeglichen. Die Ummantelung des alten Zentralbaus schuf die Möglichkeit für eine raumüberspannende barocke Kuppel.

Dekoration und Ausstattung des Kirchenraums waren bis 1762 vollendet, der Chorraum folgte bis 1790. Türme und Fassade, die wegen der Säkularisation 1803 unvollendet blieben, wurden in der Mitte des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts weitergebaut. Im 20. Jahrhundert folgte auch die Wiederherstellung der durch die Säkularisation in Mitleidenschaft gezogenen Konventsgebäude

Spätgotisches Portal, um 1350

Der gekreuzigte Christus wird von dem Knienden Stifterpaar, Ludwig dem Bayer und seiner Frau Margarete von Holland, flankiert.

 

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